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Ministerpräsident Koch: Es gibt keine strukturelle linke Mehrheit / "Herr Westerwelle muss Themen anbieten, die die Wähler ansprechen."

Geschrieben am 22-08-2007

Berlin (ots) - Der hessische Ministerpräsident Roland Koch lehnt
eine grundsätzliche Konservativismus-Debatte in der Union ab. "Die
CDU ist eine in ihren Werten verankerte, liberale, soziale und
konservative Partei. Sie muss nicht neu erfunden werden", sagte Koch,
der auch stellvertretender Parteivorsitzender der CDU ist, zu VANITY
FAIR. "Sie muss weiterentwickelt werden, ohne dass man daraus den
Schluss ziehen kann, als gebe es ein geradezu nach Hilfe schreiendes
Defizit." Mehrere junge Unions-Politiker, darunter der Vorsitzende
der Jungen Union, Philipp Mißfelder, sowie der Generalsekretär der
CSU, Markus Söder, wollen das konservative Profil der Union schärfen
und haben dazu für Ende August ein Grundsatzpapier angekündigt. Sich
selbst bezeichnet Koch als "modernen Konservativen."

Er sorgt sich mit Blick auf die Bundestagswahl 2009 eher um die
FDP, die nicht in der Lage sei, "die mit der Großen Koalition
unzufriedenen Unionswähler zumindest auf Zeit" an sich zu binden.
"Herr Westerwelle muss Themen anbieten, die die Wähler ansprechen und
nicht wie hier und da sogar abschrecken."

Koch, der in Hessen mit einer absoluten Mehrheit regiert, stellt
sich im Januar den hessischen Wählern. Laut Umfragen kämen derzeit
die SPD gemeinsam mit den Grünen und der Linkspartei auf eine
Mehrheit. "Es gibt keine strukturelle linke Mehrheit in Deutschland",
sagt Koch. "Wenn einige Linke glauben, sie könnten die intellektuelle
Hoheit gewinnen, dann ist das zu früh Hurra gerufen."

Das vollständige Interview finden Sie heute unter
www.vanityfair.de/rolandkoch.

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Originaltext: Vanity Fair - Condé Nast Verlag
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/64363
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Pressekontakt:
Condé Nast Verlag GmbH
Antonia Kreis
Director Editorial Marketing and PR Vanity Fair
Unter den Linden 10
10117 Berlin
Tel: 030 / 201 444-916
Email: antonia.kreis@vanityfair.de


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