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stern-Umfrage: Bundesbürger fordern mehr Druck auf Peking - Olympia-Boykott wird jedoch abgelehnt

Geschrieben am 15-08-2007

Hamburg (ots) - Die große Mehrheit der Deutschen wünscht, dass die
Bundesregierung auf die chinesische Führung wegen der Verstöße gegen
Menschenrechte und Demokratie mehr Druck ausübt. In einer
Forsa-Umfrage für das Hamburger Magazin stern plädierten 67 Prozent
für ein schärferes Vorgehen gegen China. Nur 28 Prozent - besonders
stark die Anhänger der FDP und der Linkspartei - lehnen strengere
Maßnahmen ab.

Dennoch wollen die Bundesbürger keinen Abbruch der
Wirtschaftsbeziehungen zu der Volksrepublik. 63 Prozent sagen
vielmehr, sie sollten weiter ausgebaut werden. Nur bei den Wählern
der Grünen möchte eine Mehrheit den Handel mit China einfrieren,
solange dort Andersdenkende verfolgt werden.

Ein Boykott der Olympischen Spiele nächstes Jahr in Peking kommt
für die meisten Bundesbürger nicht in Frage: 62 Prozent wollen, dass
Deutschland in jedem Fall an den Spielen teilnimmt. 32 Prozent
befürworten einen Boykott.

Unterschiedlich empfinden die Deutschen den wirtschaftlichen
Aufstieg der Chinesen, die möglicherweise schon bald die Deutschen
als Exportweltmeister überrunden werden: Fast 60 Prozent sagen, ihnen
mache die zunehmende wirtschaftliche Macht Chinas keine Angst. Knapp
40 Prozent jedoch fürchten sich davor.

Die Menschenrechtsverletzungen in China waren erst kürzlich wieder
weltweit angeprangert worden. Bundeskanzlerin Angela Merkel reist
Ende August zu Gesprächen mit der chinesischen Führung nach Peking.

Datenbasis: 1002 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger am 8. und
9. August 2007. Quelle: Forsa-Institut. Statistische Fehlertoleranz:
+/- 3 Prozentpunkte, Auftraggeber: stern.

Originaltext: Gruner+Jahr, stern
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6329
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Für Rückfragen: stern-Nachrichtenredaktion, Tel.: 040/3703-3555.


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