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Ostsee-Zeitung: Kommentar zum Schießbefehl

Geschrieben am 12-08-2007

Rostock (ots) - Bislang machte die Nicht-Existenz eines solch
eindeutigen Befehls die juristische Aufarbeitung des mörderischen
Grenzregimes äußerst schwierig. Einstige SED-Größen konnten sich mit
juristischen Winkelzügen vor ihrer Verantwortung drücken.
Allerdings wird sich an dieser unbefriedigenden Situation auch mit
dem Auftauchen dieses schlimmen Stasi-Dokuments kaum etwas ändern. Es
handelt sich dabei nicht um d e n Schießbefehl, sondern um eine
Anweisung für Stasi-Aufpasser, die Grenzsoldaten kontrollieren und
von der Flucht abhalten sollten. Erhellend und brutal zugleich. Die
juristische Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit ist unabhängig davon
nahezu abgeschlossen. Die historische Aufarbeitung, das Erinnern an
jene Zeit, das Aufklären über diktatorische Strukturen, darf indes
nie zu Ende gehen.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
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Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Ostsee-Zeitung
Harald Kroeplin
Telefon: +49 (0381) 365-439
harald.kroeplin@ostsee-zeitung.de


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