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Deutschland unterstützt WFP mit schneller Hilfe für Flutopfer in Südasien

Geschrieben am 09-08-2007

BANGKOK (ots) - Das UN World Food Programme warnte heute, dass
langfristige Not- und Wiederaufbauhilfe nötig sein wird, um den
geschätzten 25 Millionen Menschen zu helfen, die von den verheerenden
Überflutungen in Südasien betroffen sind. Riesige Flächen in Indien,
Bangladesch und Nepal wurden überschwemmt.

WFP betonte seine Bereitschaft in diesen drei Ländern sowie in
Pakistan, wo Ende Juni ein Wirbelsturm wütete, Nahrungsmittelnothilfe
zu leisten, sobald diese von den Regierungen angefordert wird. In
Nepal, Pakistan und Bangladesh hat WFP bereits eingeschränkte
Soforthilfe aus eigenen Nahrungsmittelbeständen geleistet.

"Auch nachdem der Wasserstand gesunken ist, werden Millionen von
armen Familien durch den Verlust ihrer Ernte, ihrer Tiere und in
einigen Fällen auch ihrer Familienmitglieder vor großen Problemen
stehen", sagte Josette Sheeran, Exekutivdirektorin von WFP. "WFP
steht bereit und kann sofort Nahrungsmittelhilfe und logistische
Unterstützung leisten. Wir rufen die Geber auf, jetzt
Wiederaufbauprogramme zu finanzieren, da diese direkt nach der
Katastrophe am wirkungsvollsten sind."

Deutschland leistet schnelle Hilfe für Flutopfer

Bisher war Nepal das einzige Land, das internationale
Nahrungsmittelhilfe angefordert hat. Dort kam es in 33 der 75
Distrikte zu Überschwemmungen. Deutschland hat gestern als eines der
ersten Geberländer sofort reagiert und unterstützt die Arbeit von WFP
mit einer Million Euro. Die WFP-Nothilfeoperation in Nepal sollte
ursprünglich 60.000 der am meisten betroffenen Menschen für drei
Monate mit Nahrung unterstützen. Mit deutscher Hilfe können nun noch
mehr der insgesamt 330.000 betroffenen Menschen Nahrungsmittelhilfe
erhalten.

"Mit Hilfe von "Food-for-Work"-Projekten von WFP können zerstörte
Häuser und Straßen schnell wiederaufgebaut werden. Gleichzeitig sind
Schulmahlzeiten entscheidend, damit die Kinder wieder in die Schule
gehen und ein normales Leben führen können", sagte
WFP-Exekutivdirektorin Sheeran.

Bereits am Sonntag hatte die deutsche Bundesregierung dem World
Food Programme 500.000 Euro für die Flutopfer in Bangladesch
zugesagt. Gemeinsam mit UNICEF verteilt WFP dort seit Anfang der
Woche 127 Tonnen der so genannten "High Energy Biscuits" an 212.000
Flutopfer. Die Kekse sind mit wichtigen Vitaminen und Nährstoffen
angereichert. Sie werden von WFP immer dann eingesetzt, wenn
Hilfsempfänger durch Katastrophen keine Möglichkeit haben, Nahrung
selbst zuzubereiten oder wenn sauberes Trinkwasser fehlt.

WFP wiederholte seine Bereitschaft, die umfangreiche humanitäre
Hilfe der Regierungen in allen betroffenen Regionen besonders in der
Wiederaufbauphase nach der Flut langfristig zu unterstützen.

"Wir sind bereit, den südasiatischen Ländern, die durch die
Flutkatastrophe in Not geraten sind, gezielte Hilfe anzubieten",
sagte Tony Banbury, Asien-Regionaldirektor von WFP. "In der
Vergangenheit haben wir die Regierungen dabei unterstützt, sich durch
Wissensvermittlung und technische Unterstützung bei
Nahrungsmittelmanagement und -verteilung auf Naturkatastrophen
vorzubereiten."

Originaltext: UN World Food Programme WFP
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/57624
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_57624.rss2

Pressekontakt:
Ralf Südhoff, WFP/Berlin,
Tel.: +49 (0)30 206 149-12,
Mobil: +49 (0)160 9491 2547,
Email: ralf.suedhoff@wfp.org


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