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Rheinische Post: Dreßler rechnet mit SPD ab

Geschrieben am 09-08-2007

Düsseldorf (ots) - Eine solche Abrechnung mit der SPD-Spitze hat
es aus den Reihen sozialdemokratischer Prominenz noch nicht gegeben:
Für den früheren Bundestagsabgeordneten, Parlamentarischen
Staatssekretär und Vorsitzende der SPD-Arbeitsgemeinschaft für
Arbeitnehmerfragen, Rudolf Dreßler, ist seine Partei keine
Volkspartei mehr. Anderes zu behaupten, sei angesichts aktueller
Umfragewerte von 24 Prozent einfach lächerlich, meinte Dreßler im
Gespräch mit der Rheinischen Post (Donnerstagausgabe). Er fügte mit
Blick auf seine Partei hinzu: "Wenn ich mir diesen Laden angucke,
bleiben Wut, Enttäuschung, Bitterkeit." Für Dreßler ist der ehemalige
SPD-Vorsitzende und jetzige Spitzenmann der neuen Partei Die Linke,
Oskar Lafontaine, mehr Sozialdemokrat geblieben, als etwa
Bundesarbeitsminister und Vizekanzler Franz Müntefering oder Kanzler
a. D. Gerhard Schröder. Dreßler: "Ich kenne Lafontaine gut, und zwar
mit seinen Stärken und seinen Schwächen. Er hat sich in seinen
Grundpositionen nicht wesentlich geändert, die SPD aber hat sich
wesentlich geändert, vorangetrieben von bestimmten
Führungspersönlichkeit, Schröder und Müntefering waren es nicht
alleine." Wer wie Schröder, Müntefering und andere führende
Sozialdemokraten ohne Not und mit zornbebender Stimme eine Koalition
mit der Linkspartei ausschließe, bloß, weil er Lafontaine nicht
leiden könne, vielleicht sogar hasse, der schade der SPD.

Originaltext: Rheinische Post
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Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303


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