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Rheinische Post: Länger arbeiten - Von EVA QUADBECK

Geschrieben am 02-08-2007

Düsseldorf (ots) - Der Befund, dass weniger als jeder Vierte
überhaupt noch bis zum Rentenbeginn erwerbstätig ist, zeigt, wie
löchrig die Erwerbsbiographien hierzulande sind. Angesichts fehlender
Beitragszeiten bei einem Großteil der Bürger und eines seit 2001
sinkenden Rentenniveaus hilft es auch nur wenig, dass die Deutschen
mittlerweile offiziell erst mit 63 Jahren in den Ruhestand gehen. Der
inoffizielle Ruhestand beginnt einfach zu früh.

Mit der Rente ab 67 Jahren hat die Bundesregierung einen
unpopulären, aber richtigen Schritt getan. Das alternde Europa schaut
neidisch auf diese gelungene deutsche Reform. Doch dem Gesetz muss
noch ein radikales gesellschaftliches Umdenken folgen. Die Rentner
der Zukunft werden nur dann in Wohlstand leben können, wenn sich die
tatsächliche Lebensarbeitszeit verlängert.

Es ist ein Skandal, dass mehr als die Hälfte der Unternehmen in
Deutschland keine Arbeitnehmer über 50 Jahre mehr beschäftigt. Zumal
erwiesen ist, dass altersgemischte Teams in der Arbeitswelt besonders
erfolgreich sind. Die Alten bringen die Erfahrung, die Jungen Dynamik
und Ideen. Die Kombination aus beidem nicht zu nutzen, ist
schlichtweg dumm.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303


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