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Warten auf die Gesundheitskarte EUROFORUM-Konferenz: "Final Check-Up Gesundheitskarte" 21. und 22. Juni 2006, Berlin

Geschrieben am 19-04-2006

Düsseldorf (ots) - Düsseldorf, 19. April 2006. Mindestens 150
Millionen jährlich können nach Ansicht von Staatssekretär Klaus Theo
Schröder allein dadurch gespart werden, dass mit der Gesundheitskarte
Informationsprozesse neu geordnet werden. Der Stichtag für die
Einführung 1.1.2006 konnte zwar nicht eingehalten werden, doch
immerhin kann nun mit acht Testregionen die Einführung gestartet
werden. Erste Erfahrungen aus den Testregionen werden auf der
EUROFORUM-Konferenz "Final Check-Up Gesundheitskarte" (21. und 22.
Juni 2006, Berlin) vorgestellt. Vertreter aus Industrie, Wirtschaft
und Politik sprechen über Kosten- und Nutzenaspekte der
Gesundheitskarte, erläutern die Vorteile der
Arzneimitteldokumentation und gehen auf das eRezept sowie die
elektronische Patientenakte ein. Link auf das Programm:
http://www.euroforum.de/pr-ecard06

Elektronische Patientenakte
Staatssekretär Schröder wird in seinem Vortrag den aktuellen Status
der Gesundheitsakte vorstellen. So erklärte Schröder zur Eröffnung
der CeBIT-Sonderveranstaltung: "Wir wollen schrittweise mit den
Pflichtanwendungen beginnen, dann aber schnell auf die elektronische
Patientenakte hinsteuern, als Endpunkt, mit dem das gesamte Potenzial
der Reform realisiert wird."

Die Herausforderungen, die elektronische Patientenakte
flächendeckend einzuführen, wird Andreas Kassner (Leiter der Gruppe
Telematik, VhitG) darlegen.
Die elektronische Patientenakte wird besonders von Datenschützern
kritisch bewertet, aber immer mehr Krankenhäuser in Deutschland
setzen sie ein.
Eine Umfrage zeigte, dass die elektronische Patientenakte für die
Kommunikation der Gesundheitsdienstleister untereinander wichtig ist.
Bereits rund acht Prozent aller Häuser setzen eine voll
funktionsfähige elektronische Patientenakte ein. Ein Drittel der
Befragten habe begonnen, eine solche zu implementieren, knapp ein
Fünftel plant deren Einsatz, mehr als ein Drittel beschäftigt sich
noch nicht mit dem Thema. (aerzteblatt.de, 27.3.2006)

Revolution durch eCard
Mit zunächst 10.000 Versicherten wird die neue Gesundheitskarte ab
dem vierten Quartal 2006 in Heilbronn erprobt. Sind die Tests
erfolgreich, soll die Karte im Jahr 2007 flächendeckend im gesamten
Bundesgebiet eingeführt werden. Dr. Rolf Hoberg, Vorsitzender der
Arbeitsgemeinschaft zur Einführung der elektronischen
Gesundheitskarte in Baden-Württemberg und Vorstandsvorsitzender der
AOK Baden-Württemberg spricht von einer "Revolution im
Gesundheitswesen" und bestätigt, dass "die insgesamt 16 Mitglieder
der Arbeitsgemeinschaft in den Startlöchern stehen und alle nötigen
Vorbereitungen getroffen haben." (Pressemitteilung AOK
Baden-Württemberg, 30.3.2006). Erste Erfahrungen mit den Testregionen
diskutiert Hoberg unter anderem mit Dr. med. Eckehard Meissner
(Vorstandssprecher, PRF - Praxisnetz Region Flensburg), MinDir Dr.
Rainer Wedekind (Abteilungsleiter Sozialversicherung und
Krankenhauswesen, Sächsisches Staatsministerium für Soziales), Dr.
Jürgen Faltin, (Referatsleiter "Gesundheitsrecht, Qualitätssicherung,
Telematikrecht", Ministerium für Arbeit, Soziales, Familie und
Gesundheit Rheinland-Pfalz), Dirk Drees (Geschäftsführer, gematik
GmbH) sowie Dr. med. Siegfried Jedamzik, (Erster Vorsitzender
Praxisnetz GOIN e.V./Geschäftsführer, Baymatik e.V., Modellregion
Bayern).

Arzneimitteldokumentation
Über den ökonomischen Nutzen einer Arzneimitteldokumentation spricht
Prof. Dr. Marion Schäfer (Leiterin Studiengang Consumer Health Care,
Charité Universitätsmedizin Berlin). Diese Dokumentation ist eine
Anwendung, die dem behandelnden Arzt einen Überblick über die
Arzneimittel gewährt, die der Patient dort speichern lässt. Mit
diesen Informationen kann die aktuelle Arzneimittelverordnung auf die
bestehende Medikation des Patienten abgestimmt werden.

Einen ganz wesentlichen Punkt betrachtet Dr. med. Christoph F-J
Goetz (Leiter Telemedizin, KV Bayern): die Interaktion zwischen HPCs
(Health Professional Cards) und eGKs (Gesundheitskarten). Goetz geht
der Frage nach, welche Technologien eine zuverlässige Interaktion der
Karten gewährleisten und welche Anwendungsszenarien absehbar sind.

Das vollständige Programm steht unter:
http://www.euroforum.de/pr-ecard06

Ihre Ansprechpartnerin:
Claudia Büttner
EUROFORUM Deutschland GmbH
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: + 49 (0)2 11. 96 86-33 80
Fax: + 49 (0)2 11. 96 86-43 80
E-Mail: presse@euroforum.com

Originaltext: EUROFORUM Deutschland GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6625
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6625.rss2

Rückfragen bitte an:
EUROFORUM Deutschland GmbH
Dr. phil. Nadja Thomas
Telefon: +49(0)211/9686-3387
Fax: +49(0)211/9686-4387
nadja.thomas@euroforum.com


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