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Helmut Schmidt: "Die SPD muss man nicht bedauern"

Geschrieben am 27-06-2007

Hamburg (ots) - Helmut Schmidt glaubt nicht, dass die SPD zwischen
CDU und der Linken zerrieben wird: "Die SPD muss man nicht bedauern,
sie wird nicht zerrieben", sagt der Alt-Kanzler im ZEITmagazin LEBEN.
"Wenn Sie sich Frau Merkel wegdenken, dann sieht die Union ganz
anders aus."

Allerdings müssten auch manche SPD-Wähler umdenken: "Einige
SPD-Wähler möchten an Regeln festhalten, die nicht mehr realistisch
sind. Sie möchten an dem Wohlstand festhalten, den ihnen der
Sozialstaat verschafft hat." Dass die Welt sich ändere "und dass wir
Deutschen viel älter werden als früher, dass das Renteneintrittsalter
steigen muss", schaffe Unsicherheit und Besorgnisse. "Dann gibt es
Leute wie diesen Lafontaine, die auf diesem Klavier spielen und
Ängste schüren."

Man müsse als Politiker aber auch Mut zeigen, ungeliebte
Entscheidungen zum Wohle aller zu treffen, sagt Schmidt: "Trotzdem
muss man einer Notwendigkeit gehorchen, auch wenn man deshalb
vielleicht sein Mandat verliert. Jemand, der dieses Risiko nicht
eingehen will, taugt nicht für die Demokratie."

Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 27 vom 28. Juni 2007
senden wir Ihnen gerne zu.

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9377
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an
Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.:
040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)


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