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VDI: ausländische Absolventen für den deutschen Arbeitsmarkt

Geschrieben am 27-06-2007

Düsseldorf (ots) -

VDI-Präsident begrüßt Überlegungen des BMBF

Der VDI begrüßt die Anstrengungen von Bundesbildungsministerin Dr.
Annette Schavan, ausländischen Hochschulabsolventen den Zugang zum
deutschen Arbeitsmarkt zu erleichtern. Ausländische Absolventen, die
die deutsche Sprache beherrschen, müssen ohne die bisherigen Auflagen
in Deutschland leben und arbeiten können. Dazu gehört auch, dass die
Einkommensuntergrenze für ausländische Arbeitnehmer bedarfsgerecht
angepasst wird. 85.500 Euro Jahreseinkommen sind für einen
Absolventen der Ingenieurfächer nicht marktgerecht. Etwa die Hälfte
des Betrages wäre angemessen und deutlich realtitätsnäher.

Die jetzt beschlossene Reform des Zuwanderungsrechts hat die
Hürden für ausländische Selbständige zwar deutlich gesenkt, an der
unrealistischen Einkommensuntergrenze von 85.500 Euro für
Arbeitnehmer aber nichts geändert. "Wenn wir kurz- und mittelfristig
den Fachkräftemangel in Deutschland beheben wollen, kommen wir um
verbesserte Zuzugs- und Arbeitsmöglichkeiten für ausländische
Fachkräfte nicht herum", betont VDI-Präsident Prof. Dr.-Ing. habil.
Bruno O. Braun.

Allein im Jahr 2006 konnten nach der jüngsten VDI-Studie rund
50.000 Ingenieurstellen nicht besetzt werden. Um diese Situation
nachhaltig zu verbessern fordert der Direktor des VDI, Dr. Willi
Fuchs, eine Offensive in der Ingenieurausbildung und eine bessere
Integration von Frauen und älteren Ingenieuren in den Arbeitsmarkt.
"Nur wenn wir die Zuwanderung von Fachkräften erleichtern und
gleichzeitig die Potenziale von jungen Menschen, Frauen und den
30.000 älteren arbeitslosen Ingenieuren nutzen, kann Deutschland
weiterhin technologisch einen Spitzenplatz einnehmen". Dazu gehört
laut Fuchs auch die Integration des Unterrichtsfachs Technik in den
Schulen.

Originaltext: VDI Verein Deutscher Ingenieure
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=16368
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_16368.rss2

Ihr Ansprechpartner in der VDI-Pressestelle:
Michael Schwartz,
Telefon: +49 (0) 211 62 14-2 75,
Telefax: +49 (0) 211 62 14-1 56,
E-Mail: presse@vdi.de


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