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Rheinische Post: CDU: Islam mit Rechtsstaat und Demokratie vereinbar

Geschrieben am 27-06-2007

Düsseldorf (ots) - Die CDU hat kurzfristig vor der Schlussberatung
des Grundsatzprogramms im Parteivorstand eine völlig neue Textpassage
zur Auseinandersetzung mit dem Islam aufgenommen. Nach Informationen
der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe) bekräftigt die Partei darin
ausdrücklich, dass der Islam mit Rechtsstaat und Demokratie vereinbar
sei. Die Grundsatz-Kommission habe in ihrer letzten Sitzung
beschlossen, folgende Ergänzung aufzunehmen: "Wir sind der
Überzeugung, dass Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und muslimischer
Glaube miteinander vereinbar sind." Die Partei achte und schätze die
"reiche kulturelle Tradition der islamischen Welt". Es sei im
Interesse der CDU, die moderaten Kräfte in den muslimisch geprägten
Gesellschaften auf ihrem Weg zu Rechtsstaatlichkeit und Demokratie zu
unterstützen.

Zugleich aber heißt es nach Informationen des Blattes: "Die
Modernisierungskrise der islamischen Welt ist ein Grund für den
islamistischen Fundamentalismus und Nährboden für islamistisch
motivierten Terror." Dieser sei auch eine Bedrohung für die deutsche
Gesellschaft. Zu der angemessenen Reaktion auf diese Lage fordert die
CDU: "Wir müssen bereit sein, den islamistischen Terrorismus
gemeinsam mit der großen Mehrheit der Muslime zu bekämpfen und den
islamisch geprägten Gesellschaften bei der Überwindung ihrer
Modernisierungskrise zu helfen." Die Passage wurde nach einem Vorstoß
aus dem hessischen Landesverband in das Kapitel über "Deutschlands
Rolle in der Welt" aufgenommen. Am Sonntag wird der Vorschlag bei
einer Klausur des Bundesvorstands beraten.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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