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Fromme: Verbesserungen bei der Anerkennung und der Nachholung von Qualifikationsbestandteilen notwendig

Geschrieben am 26-06-2007

Berlin (ots) - Anlässlich der Vorstellung des Migrationsberichtes
der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
(OECD) erklärt der Vorsitzende der Gruppe der Vertriebenen,
Flüchtlinge und Aussiedler der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Jochen-Konrad Fromme MdB:

Bei den Ausländern, insbesondere bei den nach Deutschland
kommenden deutschen Spätaussiedlern und bei den jüdischen Zuwanderern
aus den Nachfolgestaaten der Sowjetunion existiert ein erhebliches
akademisches Potential, das zum Wohle einer gelungenen Integration in
unsere Gesellschaft besser genutzt werden muss als bisher.

Sehr häufig finden vor allem deutsche Spätaussiedler und jüdische
Migranten aus den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion keine
ihrer Qualifikation angemessene Beschäftigung. Gründe hierfür sind
nach wie vor bestehende Schwierigkeiten bei der Anerkennung von
Studien- und Examensleistungen und verbesserungswürdige Angebote im
Bereich der Weiterqualifizierung. Neben dem Bund müssen vor allem
auch die Bundesländer mit ihrer Verantwortung für die
Hochschulpolitik ihre Anstrengungen erhöhen.

Schwierigkeiten bereiten aber auch seit vielen Jahren die
Standesorganisationen, die die berufliche Anerkennung der im Ausland
erworbenen Studien- und Examensleistungen verweigern.
Der Hinweis des OECD-Berichts, die bereits nach Deutschland
zugewanderten Menschen stärker zu fördern, wird von CDU und CSU
deutlich unterstützt. Im Bereich der "nachholenden Integration" sehen
wir einen wichtigen Schwerpunkt für gelungene Integrationsarbeit.

Im Positionspapier der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zum nationalen
Integrationsplan unter der Überschrift "Identität und Weltoffenheit
sichern - Integration fordern und fördern" werden wichtige Ansätze
für eine Verbesserung der Zuwanderer mit akademischem Hintergrund in
den Arbeitsmarkt geliefert:

So fordern wir:
- eine gezielte Studienberatung für Studierende mit
Migrationshintergrund,
- den Ausbau von Sprachförderangeboten an den Hochschulen,
- die Intensivierung der Beratungsarbeit der Sprachförderung der
Otto-Benecke-Stiftung für Aussiedler, Kontingentflüchtlinge und
Asylberechtigte mit Studienberechtigung oder akademischer Ausbildung,
- die Verbesserung der Transparenz bei den Anerkennungsverfahren für
Bildungs- und Berufsabschlüsse,
- die Verbesserung der Möglichkeiten zur Nachholung fehlender
Qualifikationsbestandteile.

Gerade für den Ausbau der Möglichkeiten, fehlende
Qualifikationsbestandteile nachzuholen, muss gelten, dass die
Nachholung einzelner Bestandteile der Ausbildung der zu uns
gekommenen Menschen sinnvoller und wirtschaftlich effizienter ist als
aufwendige Umschulungsmaßnahmen.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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