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Rheinische Post: Wachsamkeit, der Preis der Freiheit

Geschrieben am 22-06-2007

Düsseldorf (ots) - Von Martin Bewerunge

Die Meldung, dass die Terrorgefahr in Deutschland ansteige, muss
alarmieren. Doch gut, dass es sie gibt: Sie zeigt, dass die
Sicherheitsbehörden durchaus in der Lage sind, recht konkrete
Erkenntnisse aus der abstrakten, diffusen Bedrohung herauszufiltern,
die jeder seit dem 11. September spürt. Sie belegt, dass der Westen
nicht gänzlich ohnmächtig islamistischem Terror gegenübersteht, ohne
dass sie über die Verwundbarkeit unserer freiheitlichen
Gesellschaften hinwegtäuscht. Jetzt bestätigt sich, was länger schon
vermutet wurde: Das Wiedererstarken der Taliban in Afghanistan hat
auch die unheilvolle Allianz mit al Qaida neu belebt.
Selbstmord-Attentate - weltweit - sind ihr Markenzeichen. Deutsche
Soldaten am Hindukusch fielen ihnen bereits zum Opfer. Nun geraten
offenbar Deutsche im eigenen Land ins Visier. Ziel des
Terror-Netzwerks ist es, das Engagement der Bundeswehr zu schwächen.
Ziel der Bundesregierung und der westlichen Allianz kann nur sein,
dies nicht zuzulassen. Afghanistan darf eben nicht wieder Brutstätte
des internationalen Terrors werden. Die Folgen - sie zeichnen sich
gerade ab. Niemand muss hierzulande in Panik verfallen. Ebenso wenig
dürfen wir uns in falscher Sicherheit wiegen. Was hilft? Wachsamkeit.
Sie war schon immer der Preis der Freiheit.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

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Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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