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Westfälische Rundschau: Kommentar: Studie des Landes zur Situation der Türkischstämmigen in NRW

Geschrieben am 19-06-2007

Dortmund (ots) - Seit gestern wissen wir es genau, haben es
Schwarz auf Weiß: Es gibt keine Parallelgesellschaften türkischer
Migranten in NRW. Der Integrationsminister hat sie abgeschafft,
gleichsam per Erlass.

Im Ernst: Da ergibt eine Studie, dass sich ein Großteil der
Türkischstämmigen in NRW in den Bereichen Bildung und Beruf immer
noch weitgehend aus der Gesellschaft ausgegrenzt fühlt, und der
zuständige Minister erklärt, es gebe "keine Hinweise auf
parallelgesellschaftliche Strukturen". Wer so an der Realität vorbei
argumentiert, betreibt entweder Schönfärberei - oder er lebt selbst
in einer gedanklichen Parallelwelt.

Die Wirklichkeit ist tagtäglich vor allem in den großen Städten
zu besichtigen: Türkische Zuwanderer leben in "ihren" Vierteln,
kaufen in "ihren" Geschäften ein, gehen in "ihre" Vereine. Sie leben
"ihr Leben". Ein gesellschaftlicher Austausch mit Deutschen findet
oft nicht statt. Die Ursachen sind auf beiden Seiten zu suchen.

Wer diese Strukturen aufbrechen will, muss als erstes die
Realität zur Kenntnis nehmen, statt sie schönzureden.

Originaltext: Westfälische Rundschau
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=58905
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_58905.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Westfälische Rundschau
Redaktion

Telefon: 0231/9573 1253


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