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BARMER: Für Pflege weitergehende Lösungen nötig

Geschrieben am 19-06-2007

Berlin/Wuppertal (ots) - Die von der Koalition auf den Weg
gebrachte Reform der Pflegeversicherung ist aus Sicht der
Pflegebedürftigen ein wichtiger Schritt nach vorn. Zu kritisieren sei
allerdings der Verzicht auf notwendige neue Finanzierungselemente, so
Birgit Fischer, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der BARMER,
heute vor der Presse in Berlin.

Insbesondere sieht Fischer einen Mangel darin, dass die
finanziellen Lasten aus der ungleichen Verteilung der Altersstruktur
und Risiken in sozialer und privater Pflegeversicherung unverändert
bestehen bleiben. Das Pflegerisiko ist in der sozialen
Pflegeversicherung mehr als doppelt so hoch wie im privaten Zweig.
Dadurch liegen hier die Ausgaben bei gleichen Leistungen nur bei 60
Euro pro Versicherten gegenüber 242 Euro pro Versicherten in der
sozialen Pflegeversicherung. Hier wäre ein fairer Finanzausgleich
zugunsten der sozialen Pflegeversicherung dringend geboten.

Uneingeschränkt begrüßt die stellvertretende Vorstandsvorsitzende
der BARMER die aktuellen und kurzfristigen Verbesserungen für die zu
Pflegenden und ihre Angehörigen sowie politische Impulse, die das
Knüpfen sozialer Netzwerke künftig erleichtern. Nachgebessert werden
müsse allerdings beim Pflegebegriff, durch den der konkrete
Pflegebedarf definiert wird. Positiv sieht Fischer, dass das
Engagement großer Kassen nun zum Standard erhoben wird. Beratung,
Information, Qualität und Leistungen, wie sie die BARMER erbringt,
könnten nunmehr Beispiel für andere Pflegekassen werden.

Mehr Informationen zur heutigen Pressekonferenz der BARMER zur
Pflegereform unter www.barmer.de/presse

Originaltext: Barmer Ersatzkasse
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=8304
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_8304.rss2

Für Rückfragen:
BARMER-Presseabteilung, Susanne Uhrig, Telefon 018 500 99 14 21


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