 "Sauguter Erfolg": Andrea Nahles, designierte SPD-Parteivorsitzende, lobt Kompromisse zu Mindestlohn und Pflegeversicherung
Geschrieben am 19-06-2007 |
Berlin (ots) - Die Kompromisse der Großen Koalition zum
Mindestlohn und der Reform der Pflegeversicherung sind nach Aussage
von Andrea Nahles, designierte stellvertretende
SPD-Parteivorsitzende, ein Erfolg für die SPD. "Wenn ich mir
vorstelle, dass die Postdienste, das Bewachungsgewerbe und die
Entsorgerbetriebe in den nächsten Monaten in den Mindestlohn
reinkommen, dann sind das alleine 1 bis 2 Millionen Arbeitsplätze.
Weitere Branchen folgen", sagt Nahles zu VANITY FAIR. Außerdem
bestehe noch die Option auf einen Mindestlohn für die Branchen, in
denen es weniger als 50 Prozent Tarifbindung gebe. "Für die bekommen
wir einen Ausschuss, der eine Mindestlohnuntergrenze festlegen kann.
Das ist ein sauguter Erfolg."
Die getroffene Vereinbarung ist laut Nahles der Einstieg in einen
flächendeckenden Mindestlohn. "Wir hätten uns das Ganze noch ein
bisschen einfacher und schneller gewünscht. Aber das bekommen wir
dann nach 2009 mit veränderten Mehrheiten hin." Ebenso werde die SPD
unter einer anderen Regierungskonstellation eine "gerechte
Finanzierung" der Pflegeversicherung auf den Weg bringen. "Auch das
ist in unserem Sinne entschieden worden. Wir bekommen sofort konkrete
Verbesserungen für pflegebedürftige Menschen. Die Finanzierung ist
jetzt bis 2015 gesichert."
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Originaltext: Vanity Fair - Condé Nast Verlag
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=64363
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Pressekontakt:
Condé Nast Verlag GmbH
Antonia Kreis
Director Editorial Marketing and PR Vanity Fair
Unter den Linden 10
10117 Berlin
Tel: 030 / 201 444-916
Email: antonia.kreis@vanityfair.de
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