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Friedenspflicht bis 30. September 2007 verlängert / Arzneimittelversorgung von AOK-Patienten zunächst gesichert

Geschrieben am 19-06-2007

Berlin (ots) - Berlin (DAV, 19. Juni 2007) - Die Versorgung von
AOK-Versicherten mit preisgünstigen Nachahmerpräparaten (Generika)
ist gesichert. Der Deutsche Apothekerverband (DAV) und der
AOK-Bundesverband einigten sich am Montag auf eine Verlängerung der
so genannten Friedenspflicht bis zum 30. September 2007. Sollten
Arzneimittel von Generikaherstellern, mit denen die AOK
Lieferverträge abgeschlossen hat, nicht lieferfähig sein, hat der
Apotheker damit die Möglichkeit, ein alternatives und vorrätiges
Präparat abzugeben. Dafür kann weder er noch der Patient in Regress
genommen werden.

DAV-Vorsitzender Hermann Stefan Keller: "Wir sind zunächst
zufrieden, dass wir für unsere Patienten, aber auch für die Apotheke
vor Ort eine mittelfristige Lösung gefunden haben. Das stellt die
Versorgung sicher und mindert die immer noch erheblichen Probleme in
den Apotheken." Aus Sicht des DAV-Vorsitzenden sind nun die
beteiligten Hersteller in der Pflicht, für eine ausreichende
Belieferung der Apotheken zu sorgen, damit die Rabattverträge ihre
Wirkung zugunsten der Kassenbudgets entfalten können.

Vor wenigen Tagen hatte die AOK bereits Verträge mit zwei
Generikaherstellern gekündigt, die eine vollständige Lieferfähigkeit
trotz Abmahnung nicht sichergestellt hatten. Das im April in Kraft
getretene GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz (GKV-WSG) gibt Krankenkassen
die Möglichkeit, Rabattverträge mit Herstellern abzuschließen.

Originaltext: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7002
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7002.rss2

Pressekontakt:
Christian Splett
Referent Wirtschaftspresse
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände
Jägerstraße 49/50, 10117 Berlin
Tel.: 030-40004-137, Fax: -133
Email: c.splett@abda.aponet.de
Internet: www.abda.de


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