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Der Tagesspiegel: Anschlag in Kabul: EU-Sondergesandter räumt Fehler ein

Geschrieben am 17-06-2007

Berlin (ots) - Berlin - Der EU-Sondergesandte für Afghanistan,
Francesc Vendrell, hat vor dem Hintergrund des Anschlags in Kabul am
Sonntag strategische Fehler eingeräumt. "Wir haben die Warlords nicht
entwaffnet oder zerschlagen, haben schlechte Gouverneure zugelassen
und Korruption", sagte er dem in Berlin erscheinenden Tagesspiegel.
Das habe unter den Afghanen zu großer Enttäuschung geführt. "Obwohl
die meisten Afghanen glauben, dass die internationale Militärpräsenz
wichtig ist, sehen viele diese weniger begeistert als 2002", sagte
Vendrell. Er räumte ein, dass der deutsche Ansatz zur Ausbildung von
Polizisten zu langsam gewesen sei. Am Sonntag übernahm die EU-Mission
Eupol diese Aufgabe von den Deutschen. Vendrell schloss nicht aus,
dass es bei der Polizeiausbildung künftig Probleme mit den
Amerikanern geben könne. Die Trainer der EU seien professionelle
Polizeibeamte, viele US-Ausbilder kämen dagegen von Privatfirmen.
"Wir als EU, und ich hoffe, die USA tun das auch, werden den
Polizisten beibringen, wie sie sich gegenüber Zivilisten verhalten
sollen", sagte Vendrell.

Für Rückfragen steht zur Verfügung:
Der Tagesspiegel, Politikredaktion,
Telefon: (030) 26009-295

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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