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SoVD: Finanzausgleich zwischen privater und sozialer Pflegeversicherung ist notwendig und sozial gerecht

Geschrieben am 15-06-2007

Berlin (ots) - SoVD-Präsident Adolf Bauer erklärt:

Die Reform der Pflegeversicherung ist im Interesse der
Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen unverzichtbar. Seit dem
ersten Anlauf zur Pflegereform im Herbst 2003 sind fast vier Jahre
vergangen. Die Pflegebedürftigen können nicht länger auf eine
Verbesserung ihrer Situation warten. Hier darf keine Chance vertan
werden. Es wäre unverantwortlich, eine grundlegende Reform auf die
lange Bank zu schieben.

Die Große Koalition muss sich auf eine Reform der
Pflegeversicherung verständigen, die die Qualität der Pflege
verbessert und die häusliche Pflege stärkt. Wir brauchen den Ausbau
alternativer Wohn- und Betreuungsformen und eine Vernetzung von
wohnortnahen Pflegeangeboten. Die Leistungen der Pflegeversicherung
müssen dynamisiert werden. Wir brauchen mehr als eine Reform der
Pflegeversicherung, nämlich eine Reform der Pflege. Die Reform muss
sicherstellen, dass der gesetzlich längst vorgeschriebene Grundsatz
von Reha vor und bei Pflege auch tatsächlich eingelöst wird.

Ein Finanzausgleich zwischen privater und sozialer
Pflegeversicherung ist notwendig und sozial gerecht. Die Trennung in
private und soziale Pflegeversicherung ist angesichts der allgemeinen
Versicherungspflicht und des identischen Leistungskatalogs nicht zu
rechtfertigen. Wir fordern die Große Koalition auf, den finanziellen
Ausgleich zwischen privater und sozialer Pflegeversicherung wie im
Koalitionsvertrag vereinbart, nun auch gesetzlich zu verankern.

V.i.S.d.P.: Dorothee Winden

Originaltext: SoVD Sozialverband Deutschland
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=43645
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_43645.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:
Dorothee Winden
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de


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