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Rheinische Post: Wachsam-energisch

Geschrieben am 11-06-2007

Düsseldorf (ots) - Von Reinhold Michels

Die Gewalttäter von Rostock, die vor einer Woche Polizisten mit
Steinen beworfen und so Körperverletzungs-Delikte in Serie begangen
haben, sind offenbar unzureichend observiert, geschweige denn
festgesetzt worden, bevor sie zur Tat schritten. Man gibt den durch
Europa reisenden Kaputtmachern zwar seit langem einen Namen:
"Schwarzer Block", aber Aufmerksamkeit schenkte man ihnen diesmal zu
spät. Den Schaden hatten hauptsächlich Polizeibeamte, die sich im
Anschluss an ihre allzu berechtigte Gegenwehr auch noch von
Krawallmachern mit Abgeordnetenmandat vorwerfen lassen mussten, sie
hätten überreagiert.
So erfreulich schnell erste Haftstrafen gegen einige Übeltäter
verhängt wurden, so berechtigt sind auch Überlegungen, die europaweit
aktive Krawallszene europaweit gezielter als bisher unter die Lupe zu
nehmen, das heißt in einer EU-Datei zu speichern. Die
Sicherheitskräfte müssen mehr über diese Leute wissen und ihr Wissen
dann allerdings auch besser untereinander austauschen, als es vor den
Ausschreitungen in Rostock geschehen ist. Die Bürger haben weit
weniger Bedenken gegen einen wachsam-energischen Staat, als so
mancher Amtsstuben-Liberale uns glauben macht.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
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Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303


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