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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Höppner

Geschrieben am 10-06-2007

Bielefeld (ots) - Die gefühlsduselige Forderung des
Kirchentagspräsidenten Reinhard Höppner, der Westen müsse mit Taliban
und Terroristen verhandeln, ist weltfremd. El Kaida und die
afghanischen Taliban bekämpfen die westliche Gesellschaftsordnung bis
aufs Blut. Sie soll fallen und mit ihr die Demokratie und die
Gleichheit von Mann und Frau. Den Terroristen geht es nicht um
Kompromisse, was die Grundvoraussetzung für Verhandlungen wäre. Für
sie zählt ausschließlich die Zerstörung des verhassten westlichen
Systems.
Wer mit heimtückischen Morden und feigen Anschlägen wie am 11.
September 2001 aufs World Trade Center Panik auslösen will, mit dem
können die westlichen Staatschefs nicht verhandeln. Terrorismus lässt
sich nur dadurch schwächen, dass seine führenden Köpfe geschnappt und
die Finanzströme gekappt werden. Verhandlungen wären ein Zeichen von
Schwäche und würden Verbrecher nur unnötig aufwerten.
Nicht immer verbieten sich Verhandlungen mit Terroristen sofort. Wenn
es um territoriale Ziele geht wie bei der ETA im Baskenland und der
IRA in Nordirland, kann sich der Versuch lohnen. Für die Fanatiker im
Irak und Afghanistan gilt das nicht. Nein, Herr Höppner: Ihre
Friedensliebe geht zu weit.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=66306
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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