(Registrieren)

Wolfgang Schäuble in VANITY FAIR: "Ich bete, dass es keinen Anschlag gibt."

Geschrieben am 05-06-2007

Berlin (ots) - "Ich bete, dass es keinen Anschlag gibt. Aber ich
beschränke mich nicht darauf. Das ist ja unser protestantisches
Verständnis: Beten ist notwendig, aber kein Ersatz dafür, unsere
Pflicht zu erfüllen", sagte Wolfgang Schäuble gegenüber VANITY FAIR
zu seiner Verantwortung, Deutschland vor dem internationalen
Terrorismus zu schützen.

Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble spricht im Interview
anlässlich des Evangelischen Kirchentages über seinen Glauben und
erklärt, warum er dort eine Bibelarbeit leitet: "Diese wichtigen
Wochen, in der die G8 bei uns sind, haben wie alle Wochen 168
Stunden, und in diesen Stunden geschehen viele Dinge, die sinnloser
sind als eine Bibelarbeit."

Schäuble meint, die Kirchentage hätten sich verändert: "In den
80er Jahren habe ich mir als Regierungsmitglied einiges anhören
müssen - etwa zum NATO-Doppelbeschluss. Manchmal musste ich mich
regelrecht beherrschen, um weiter zuhören zu können. Heute sind
Kirchentage wieder Kirchentage und keine Veranstaltungen politischer
Konfrontation mehr."

Zur Renaissance der Katholischen Kirche sagt Schäuble: "Wenn ich
höre und lese, was Benedikt XVI zur Einheit von Glauben und Vernunft
predigt, dann kommt mir manchmal vieles davon doch ganz schön
protestantisch vor."

Den Muslimen in Deutschland wünscht Schäuble in Anlehnung an den
Kirchentag einen Moscheen-Tag: "Wenn der Islam so ein Maß an
Vielfalt, Buntheit und Offenheit hätte, wäre es gut. Aber die Muslime
in Deutschland sind noch nicht so weit, einen Moscheen-Tag zu
veranstalten. Bis es dazu kommt, werden wir uns noch mit vielem
auseinandersetzten müssen, was uns nicht gefällt."

VANITY FAIR - das neue Magazin für Deutschland. Jeden Donnerstag
am Kiosk.

VANITY FAIR ist ein internationales Gesellschaftsmagazin und eine
der bekanntesten Medienmarken weltweit. Die Zeitschrift verbindet als
Leitmedium die visuelle Opulenz einer anspruchsvollen
Monatszeitschrift mit dem aktualitätsbezogenen Qualitätsjournalismus
eines wöchentlichen Nachrichtenmagazins.

Originaltext: Vanity Fair - Condé Nast Verlag
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=64363
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_64363.rss2

Pressekontakt:
Condé Nast Verlag GmbH
Antonia Kreis
Director Editorial Marketing and PR Vanity Fair
Unter den Linden 10
10117 Berlin
Tel: 030 / 201 444-916
Email: antonia.kreis@vanityfair.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

74565

weitere Artikel:
  • Autonome in VANITY FAIR zu Rostocker-Krawallen: "Wir haben Fehler gemacht." Berlin (ots) - "Auch wir haben Fehler gemacht. Wir haben während der Kundgebung eine gewaltfreie Organisation hingekriegt. Aber danach ist es uns etwas entglitten", sagte Tim Laumeyer, Sprecher der "Interventionalistischen Linken", die den Block der Autonomen bei der Anti-G8-Demonstration in Rostock organisiert hat, im Interview mit VANITY FAIR. Auch hätten sich die Organisatoren schon frühzeitig deutlicher von gewalttätigen Aktionen distanzieren müssen, so Laumeyer: "Wir hätten vorher stärker klarmachen müssen, was wir wollen - was mehr...

  • Für eine "neue Balance zwischen den Wünschen des Einzelnen und dem, was die Erde aushält" Berlin (ots) - Bundespräsident bezog heute bei Eröffnung der "Woche der Umwelt" Position zum Klimaschutz Den Kopf in Berlin, die Gedanken in Heiligendamm: Bundespräsident Horst Köhler stellte heute in der Hauptstadt mit Blick auf das Thema Klimaschutz, das beim Gipfeltreffen der großen Nationen an der Ostsee auf der Agenda stehen soll, klar: "Sowohl die G8 als auch die aufstrebenden Nationen wissen, dass es mit Aussitzen nicht getan ist. Wenn heute die ganze Welt so leben wollte wie wir, dann bräuchten wir schon jetzt mehr als mehr...

  • Hörfunk-Frequenzen: Welche Neuordnung brauchen wir? Berlin (ots) - Mit täglich weit über 50 Millionen Zuhörern und über 300 analog terrestrisch verbreiteten Programmen ist der Hörfunk in Deutschland ein wichtiger Informations-, Kultur- und Wirtschaftsfaktor. Nach der internationalen Koordinierung der Frequenzen bei der RRC'06-Konferenz stehen wir in Deutschland vor einer grundlegenden Neuordnung und Aufteilung der (Rundfunk-)Frequenzen für die digitale Welt. Auch in Hinblick auf Frequenzknappheiten im UKW-Bereich und deren teils unwirtschaftliche Nutzung sowie die Ankündigung eines Frequenzmanagements mehr...

  • 1,2 Millionen Jobs konnten in den Entwicklungsländern wegen AIDS-Sterben nicht besetzt werden Kühlungsborn / Friedrichsdorf (ots) - - dramatische Folgen für die wirtschaftliche Entwicklung insbesondere der afrikanischen Länder - World Vision: die von der Bundesregierung zugesagten 750 zusätzlichen Millionen Euro für die Entwicklungszusammenarbeit reichen nicht aus. Friedrichsdorf, Heiligendamm, 5. Juni 2007. In den ärmsten Ländern der Welt konnten im Zeitraum zwischen 1994 bis 2002 rund 1,2 Millionen Arbeitsplätze durch HIV/AIDS nicht besetzt werden. "Gerade diese Länder hätten jedoch dringend zu besetzende Arbeitsplätze und mehr...

  • Bezahlbare Medikamente für Menschen mit HIV und Aids - weltweit! Tübingen/Heiligendamm (ots) - "AIDS ist eine der schlimmsten menschlichen Tragödien unsere Zeit. Gefordert sind jetzt die versammelten G8-Staaten, verfügen sie doch über die nötigen Ressourcen, um der Epidemie Einhalt zu gebieten. Erste Schritte sind gemacht. So hat die Bundeskanzlerin in diesen Tagen verbindlich verkündet, die Ausgaben für die Entwicklungshilfe um 750 Millionen Euro aufzustocken. Wir begrüßen dies außerordentlich. Doch jetzt kommt es darauf an, dass Frau Merkel beim diesjährigen Gipfeltreffen in Heiligendamm die Weichen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht