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CSU-Landesgruppe / Dr. Ramsauer: Milch hat Zukunft - steigende Nachfrage muss sich in besseren Erzeugerpreisen spiegeln

Geschrieben am 09-05-2007

Berlin (ots) - Anlässlich eines Gesprächs mit dem Präsidenten des
Bayerischen Bauernverbandes, Gerd Sonnleitner, und dem
Bundeslandwirtschaftsminister, Horst Seehofer, zur Situation der
Milchbauern in Bayern erklärt der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im
Deutschen Bundestag, Dr. Peter Ramsauer:

Die Milchbauern müssen für ihr Produkt einen angemessenen Preis
erhalten. Dies umso mehr, weil Situation und Perspektive auf dem
Milchmarkt sich derzeit verbessern. Die Nachfrage nach Milch steigt
europa- und weltweit. Es ist sehr erfreulich, dass durch den
Zusammenschluss von Milchbauern in Bayern ganz aktuell ein
Verhandlungsergebnis erzielt werden konnte, das mit 32,15 Ct/kg
wieder hoffen lässt und die positiven Markttrends bereits aufgreift.

Bei der Diskussion zur Fortführung der Milchquote in Europa muss
Deutschland im Interesse der Milchbauern einen klaren Kurs fahren.
Die Bauern brauchen als Unternehmer Planungssicherheit für ihre
Betriebe. Eine rechtzeitige Entscheidung über die Zukunft der Quote
spätestens im nächsten Jahr ist dabei von elementarer Bedeutung. Bei
einem Gespräch mit dem Präsidenten des Bayerischen Bauernverbandes,
Gerd Sonnleitner, und dem Bundeslandwirtschaftsminister, Horst
Seehofer, haben wir uns sehr intensiv mit der Situation der
Milchbauern und den europäischen Realitäten auseinandergesetzt. Es
ist zu erwarten, dass in Europa keine Mehrheit für die Verlängerung
der Milchquote zu erreichen ist. Die Milchquote hat in der
Vergangenheit die in sie gesetzten Erwartungen nach einer Stützung
des Milchpreises nicht erfüllt. Trotz Milchquote sind die Preise für
die Milch gesunken und viele Milchbauern mussten ihren Betrieb
aufgeben.

Wir werden uns zusammen mit dem Bauernverband an den Realitäten
orientieren und uns in Europa für faire Wettbewerbsbedingungen und
einen Ausgleich für die unterschiedlichen Standortlagen einsetzen.
Sollte die Milchquote fallen, müssen rechtzeitig Begleitmaßnahmen
greifen, damit auch in Zukunft Milchproduktion und eine
flächendeckende Bewirtschaftung gerade der Gründlandstandorte
erfolgen kann.

Es müssen die Chancen der steigenden Nachfrage nach Milch und
Molkereiprodukten aktiv genutzt werden. Dabei spielt auch die
Strukturdiskussion im genossenschaftlichen Bereich und bei den
Molkereien eine große Rolle. Durch Kooperationen können Kosten
gespart und die Verhandlungsposition am Markt verbessert werden. Es
kann nicht gegen den Markt gearbeitet werden, nur eine aktive
Gestaltung des Marktes wird Erfolg haben.

Originaltext: CSU-Landesgruppe
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9535
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9535.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23


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