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ASB zur Kinderbetreuung: "Worten müssen Taten folgen" / ASB fordert schnellen Ausbau der Angebote für Familien

Geschrieben am 27-04-2007

Köln (ots) - "Mütter und Väter brauchen verlässliche
Betreuungsangebote für ihre Kinder, keine leeren Versprechungen",
erklärt Gabriele Osing, Leiterin der Abteilung Soziale Dienste beim
ASB-Bundesverband. "Den vielen Worten müssen endlich Taten folgen."
Konkrete Konzepte zur Ausweitung und Finanzierung einer
bedarfsdeckenden Betreuung für Kinder im Vorschulalter, besonders
aber der unter Dreijährigen, müssen nach Ansicht des ASB
schnellstmöglich vorgelegt und umgesetzt werden.

Selbstverständlich findet der ASB die Entscheidung der Eltern, die
selbst für ihre Kinder sorgen wollen, gut und richtig, doch junge
Paare sollten eine realistische Wahlmöglichkeit haben. Vor allem
allein Erziehende und Paare mit geringem Einkommen sind auf
ausreichende Betreuungsangebote für ihre Kinder angewiesen. "Sie
können sich eine längere Unterbrechung der Erwerbstätigkeit im
wahrsten Sinne des Wortes nicht leisten", so Osing.

Der ASB unterstützt deshalb das Anliegen von Familienministerin
Ursula von der Leyen, die Anzahl der Krippenplätze auf 750.000 bis
zum Jahr 2013 zu erhöhen. In seinem Positionspapier zur
Kinderbetreuung spricht sich der ASB dafür aus, dass in Deutschland
mehr dafür getan werden muss, um Kindererziehung und Erwerbstätigkeit
miteinander vereinbaren zu können. Die Veränderungen in den
Lebensbedingungen junger Menschen, u.a. durch den demografischen und
sozialen Wandel, müssen nach Ansicht des ASB endlich in konkreten
Maßnahmen berücksichtigt werden. "Vor allem in den alten
Bundesländern muss das Angebot an Kinderbetreuungsplätzen dringend
aufgestockt werden", meint Gabriele Osing.

Dabei geht es dem ASB um eine qualitativ hochwertige Betreuung.
Gerade bei den ganz Kleinen können noch viele Benachteiligungen
ausgeglichen werden. In den Einrichtungen können Sprache und Bewegung
gefördert und die Kinder auf die Schule vorbereitet werden, erläutert
der ASB in seinem Positionspapier die Bedeutung einer frühen
außerfamiliären Unterstützung von Kindern.

Für den ASB steht fest, dass nun schnell mehr in die Einrichtungen
und Angebote für Kinder investiert werden muss als bisher. Die
Diskussionen müssen zu substantiellen Ergebnissen führen, es darf
keine Zeit mehr verloren werden. Denn nur eine nachhaltig
abgesicherte, qualitativ hochwertige und sorgfältige Betreuung und
Erziehung von Kindern kann unsere Gesellschaft zukunftsfähig machen.

Das ASB-Positionspapier zur Kinderbetreuung finden Sie im Internet
unter "ASB-Positionen" (linke Navigation), "Kinder- und Jugendhilfe"

Köln, den 27. April 2007

Originaltext: ASB-Bundesverband
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6532
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6532.rss2

Pressekontakt:
Kontakt für Interviewanfragen, Fotomaterial und weitere
Informationen:
ASB-Pressestelle: Dorothee Mennicken, Tel. 0221/47605-296,
Bianca Fornoff, Tel.: 0221/47605-233, Fax: -297, www.asb.de


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