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Rheinische Post: Putins Säbelrasseln

Geschrieben am 26-04-2007

Düsseldorf (ots) - Von Doris Heimann

Wladimir Putin verschärft die Gangart gegenüber der Nato. Der
russische Präsident will sich nicht mehr an den KSE-Abrüstungsvertrag
halten - aus Ärger über das Vorhaben Washingtons, in Osteuropa ein
Raketenabwehrschild gegen Angriffe aus dem Nahen Osten aufzubauen.
Panik vor einem neuen Kalten Krieg ist dennoch nicht angebracht.
Russland, Europa und die USA haben zu viele gemeinsame Interessen -
von der Energieversorgung über Umweltfragen bis hin zur
Terrorbekämpfung.
Allerdings sollte man nicht ignorieren, dass die Russen Osteuropa
immer noch als ihren Einflussbereich betrachten. Das Vorgehen der USA
und ihrer osteuropäischen Partner bei dem Projekt war nicht eben
sensibel. Deshalb glauben in Russland viele, die Raketenabwehr sei
gegen sie gerichtet. Hier ist dringend ein besserer Dialog nötig.
Nato-Insider sind überzeugt, dass eine Einigung mit Moskau möglich
ist. Zumal Putins Säbelrasseln nicht nur für die internationale Arena
bestimmt ist, sondern auch für den heimischen Markt. Stärke zeigen
gegenüber dem Westen - das ist in Russland immer noch populär. Und
die Elite des Putin-Regimes muss in nächster Zeit zwei Wahlen
überstehen. Da kann ein bisschen Rhetorik aus dem Kalten Krieg nicht
schaden.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
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