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Heinen/Klöckner: Über-, Mangel- und Fehlernährung bekämpfen

Geschrieben am 23-04-2007

Berlin (ots) - Anlässlich der Veröffentlichung der Studie der
International Association for the Study of Obesity zur deutschen
Übergewichtsproblematik erklären die stellv. Vorsitzende der
Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Ursula
Heinen MdB, und die Verbraucherschutzbeauftragte der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Julia Klöckner MdB:

Die in der Studie veröffentlichen Zahlen sind alarmierend und
zeigen erneut den Handlungsbedarf auf: 75,4 Prozent der deutschen
Männer und 58,9 Prozent der deutschen Frauen sind übergewichtig. Der
europäische Spitzenplatz ist das Ergebnis einer langjährigen
Entwicklung, die es zu stoppen gilt. Gründe für diese Entwicklung
gibt es viele: Fehlernährung und Bewegungsmangel sind zwei wichtige
Auslöser für Übergewicht, aber auch Veranlagung sowie soziales Umfeld
spielen eine entscheidende Rolle. Übergewicht hat sich zu einem
gesamtgesellschaftlichen Problem entwickelt, das nur in enger und
koordinierter Zusammenarbeit zwischen Politik, Wirtschaft,
Krankenkassen, Sportvereinen, Schulen und Elternverbände zu lösen
ist.

Fehlernährung impliziert aber nicht nur den Aspekt Übergewicht.
Viel zu lange lag der Fokus nur auf der Problematik übergewichtiger
Kinder und Erwachsenen. Die Union fordert daher einen ganzheitlichen
Lösungsansatz im Kampf gegen Fehlernährung, der sowohl Über-, als
auch Unter- und Mangelernährung berücksichtigt. Die Union hat deshalb
schon vor einigen Wochen im Rahmen ihrer Informationsveranstaltung
"Besser Essen - Heranwachsende vor Fehlernährung schützen" neben dem
Thema Übergewicht auf Mangel- und Unterernährung hingewiesen.

Nur ein umfassender Ansatz auf der Basis substanzieller Daten
beispielsweise aus der Nationalen Verzehrstudie kann im Kampf gegen
Fehlernährung positive Resultate schaffen. Die
CDU/CSU-Bundestagsfraktion fordert deshalb einen bewussten Umgang mit
Ernährung und Lebensmitteln, der schon in der Erziehung, in
Kindergärten und Schulen anfangen muss. Hier gilt es verstärkt
anzusetzen. Mit der Bereitstellung von Materialien zur
Ernährungsaufklärung für Schulen und Ärzte, der Förderung von
Ernährungsberatungen durch Kinderärzte, der Unterstützung der
Ernährungsforschung und wissenschaftlicher Präventionsprogramme sowie
deren Evaluation muss verstärkt eine vernetzte Ernährungserziehung
betrieben werden. Ebenso muss der Ausbau der Plattform für Ernährung
und Bewegung zu einer Koordinierungsstelle, die die einzelnen bisher
bestehenden Projekte mit einander vernetzen soll, vorangetrieben
werden. Auch die Vereinfachung und Verschlankung des
Kennzeichnungsrechts und die Unterstützung freiwilliger Informationen
der Unternehmen ist ein Ansatz, wie wir in Zukunft verstärkt den
sinnvollen Umgang mit Lebensmitteln vorantreiben, um den Spitzenplatz
in Europa langfristig wieder abgeben zu können.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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