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Mittelbayerische Zeitung: FDP-Rechtsexperte Stadler: Mit wem ich telefoniere, geht den Staat nichts an

Geschrieben am 18-04-2007

Regensburg (ots) - REGENSBURG. Die von der Bundesregierung
vorgesehene sechsmonatige Speicherung privater
Telekommunikationsdaten wird von der FDP mit Entschiedenheit als
"verfassungsrechtlich bedenklich" abgelehnt. Der liberale
Rechtsexperte Max Stadler sagte der Mittelbayerischen Zeitung
(Regensburg/Donnerstagausgabe), mit den vorgesehenen Maßnahmen würden
rechtstaatliche Werte wie die Unschuldsvermutung über Bord geworfen.
Wenn ohne konkrete Verdachtsmomente private Telekommunikationsdaten
von Bürgern gespeichert und den Ermittlungsbehörden zur Verfügung
gestellt würden, werde die Unschuldsvermutung ausgehebelt. Stadler
erklärte: "Mit wem ich telefoniere geht den Staat nichts an." Die
Pläne der Bundesregierung stießen nicht nur auf den Widerstand in der
Opposition, sondern wahrscheinlich auch auf eine kritische
Überprüfung durch das Bundesverfassungsgericht. Statt immer neue
Gesetze zu machen, sollte die Personalausstattung der Polizeien
verbessert werden, verlangte der FDP-Politiker.

Originaltext: Mittelbayerische Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=62544
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_62544.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Mittelbayerische Zeitung
Ulrike Strauss
Chefin Mantelredaktion
Telefon: 0941 207 368


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