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Mitteldeutsche Zeitung: Fachkräftemangel in Deutschland SPD-Fraktionsvize Hübner: Unionsvorstoß ist zynisch

Geschrieben am 12-04-2007

Halle (ots) - Der für Ostdeutschland zuständige stellvertretende
Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Klaas Hübner, hat den Vorstoß
der Union, den Fachkräftemangel in Deutschland durch Zuwanderung
ausländischer Arbeitnehmer zu beheben, scharf zurück gewiesen.
"Angesichts dessen, dass wir insbesondere in Ostdeutschland viele
Arbeitslose haben, die hoch qualifiziert sind, ist eine solche
Forderung eher zynisch zu bewerten", sagte er der in Halle
erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Freitag-Ausgabe). "Die
Wirtschaft hat es in den letzten Jahren trotz mehrfacher Mahnungen
versäumt, sich ausreichend Personal zu qualifizieren. Es wäre ein
einfacher Weg, das durch Zuzug zu regeln. Wir sollten statt dessen
auf das vorhandene Potential zurück greifen. Das ist nicht wenig.
Dies ist eine gute Gelegenheit, die Älteren zu qualifizieren und sie
in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Ich halte den Vorschlag für
zynisch und kontraproduktiv."

Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Laurenz Meyer, hatte dafür plädiert, die Freizügigkeit für
Arbeitnehmer aus den neuen EU-Staaten früher als geplant zu
ermöglichen. Er schlug zudem vor, Firmen zu erlauben, Fachkräfte aus
Nicht- EU-Staaten unter den geltenden Einkommensgrenzen einzustellen,
wenn sie die gleiche Zahl inländischer Arbeitsloser einstellten.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47409
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Mitteldeutsche Zeitung
Torsten Kleditzsch
torsten.kleditzsch@mz-web.de


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