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Entwicklung der Produktion im Produzierenden Gewerbe

Geschrieben am 07-10-2005

August 2005 - Datum: 7.10.2005

Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe hat sich - vorläufigen Angaben zu Folge[2] - im August gegenüber dem Vormonat saisonbereinigt[3] abgeschwächt (-1,6 %). Zuvor war sie zwei Monate in Folge gestiegen. Maßgeblich für die Entwicklung im August war der Rückgang der Industrieproduktion um 1,7 % sowie der Erzeugung im Bereich Energie um 2,3 %. Das Bauhauptgewerbe konnte hingegen erneut einen Produktionszuwachs verzeichnen (+1,1 %).

Im Zweimonatsvergleich (Juli+August gegenüber Mai+Juni) wuchs die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe dagegen weiter um saisonbereinigt 1,2 % an. Die Industrieproduktion nahm um 0,9 %, das Bauhauptgewerbe um 3,2 % und der Bereich Energie um 1,8 % zu. Innerhalb der Industrie haben alle drei Hauptgruppen zum Produktionsanstieg beigetragen. Am stärksten war der Anstieg bei den Herstellern von Konsum- und Vorleistungsgütern (+1,1 % bzw. +1,0 %). Die Investitionsgüterproduzenten konnten ein Plus von 0,5 % verbuchen.

Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe lag im Juli+August arbeitstäglich bereinigt um 2,6 % über dem Niveau der entsprechenden Monate des Vorjahres. Der Vorjahresabstand der Industrieproduktion betrug +3,0 %, während die Bauleistungen um 3,8 % unter dem Vorjahresstand blieben.

Trotz der schwächeren Entwicklung im August bleibt die Produktion in der Industrie ebenso wie die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe insgesamt im Trend aufwärts gerichtet. Die Auftriebskräfte dominieren weiterhin. Die Nachfrage aus dem In- und insbesondere aus dem Ausland war in den letzten Monaten insgesamt ausgesprochen lebhaft. Auch die Stimmungslage in der Wirtschaft hat sich in den vergangenen Monaten trotz der hohen Ölpreise insgesamt weiter aufgehellt. Hinzu kommt die schon im gesamten Jahresverlauf zu beobachtende Abschwächung des Euro, die die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft unterstützt. Die Expansion der wirtschaftlichen Aktivitäten dürfte sich deshalb in den kommenden Monaten weiter fortsetzen.

[1] Zu Methodische Erläuterungen siehe www.destatis.de
[2] Quellen: Statistisches Bundesamt, Deutsche Bundesbank.
[3] Verfahren Census X-12-ARIMA.

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Quelle: Pressrelations.de

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