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Rheinische Post: ZdK-Präsident empört über Bischof Mixa

Geschrieben am 11-04-2007

Düsseldorf (ots) - Auch katholische Laien sind empört über die
neuen Attacken des Augsburger Bischofs Walter Mixa gegen die
Kinderbetreuungs-Politik von Bundesfamilienministerin Ursula von der
Leyen (CDU). Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen
Katholiken (ZdK), Hans-Joachim Meyer, sagte gestern im Gespräch mit
der Rheinischen Post (Donnerstagausgabe) mit Blick auf Mixa: "Jeder,
der bestimmte Positionen derart deutlich vertritt, muss sich fragen
lassen, ob er damit nicht Folgen auslöst, die er nicht beabsichtigt
hat. Notwendig sei eine Rückkehr zu Nüchternheit und Sachlichkeit.
Meyer lobte den von Berlin beabsichtigten Ausbau der Betreuungsplätze
für unter Dreijährige. Mixas Attacken gegen diese Pläne seien falsch.
Unter Anspielung auf die Ansicht des Bischofs, von der Leyens Pläne
verstießen gegen die Würde der Frau, sagte der ZdK-Präsident: "Ich
kann nicht verstehen, dass etwas der Würde der Frau widersprechen
soll, wenn doch die Frau selbst entscheidet, ob sie das
Betreuungsangebot annimmt oder nicht." Er, so fuhr Meyer fort, habe
die Sorge, dass durch Mixas forcierte Angriffe gegen die Ministerin
die außerordentlichen Leistungen gerade der katholischen und
evangelischen Kirche auf dem Gebiet der Kinderbetreuung vernebelt
würden.

Originaltext: Rheinische Post
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