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Rheinische Post: Schutz gegen Iran nur gemeinsam

Geschrieben am 10-04-2007

Düsseldorf (ots) - Von Godehard Uhlemann

Nun hat die Frage eines Raketenschutzes auch Deutschland erreicht.
Brauchen wir ihn gegen womöglich anfliegende iranische Atomraketen?
Wenn es sie gibt oder geben sollte - sicherlich. Dann ist es
natürlich die Pflicht jeder Bundesregierung, das Land wetterfest
gegen Gefahren von außen zu machen und die Bürger zu schützen. Allein
wird Deutschland die Aufgabe nicht schultern. Das wäre auch Unsinn.
Denn Nachbarn im Süden, Osten oder Westen wären genauso gefährdet. Da
macht es nur Sinn, sich gemeinsam als Nato gegen eine Bedrohung zu
wappnen. Das spart Kosten und senkt Risiken. Außerdem wäre ein
solches System als Verteidigungssystem gedacht. Das wiederum ist
wichtig mit Blickrichtung gegen Russland. Im Übrigen spielt Russland
in dieser Frage eine entscheidende Rolle. Wie weit das iranische
Atomprogramm fortgeschritten ist, wissen wir nicht genau. Wir wissen
aber, dass Russland an dem Projekt insofern beteiligt ist, als es den
Atomreaktor in Buscher zu Ende baut und Anschlussverträge will.
Russland muss Druck auf Teheran machen, um den Geheimnisschleier
iranischer Atom-Ambitionen zu lüften. Die Ankündigung der Teheraner
Führer, Urananreicherung in industriellem Maßstab zu beginnen, ist
ein wirklicher Grund zur Sorge. Die Vernichtungsrhetorik aus Teheran
verschlimmert alles.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

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Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303


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