(Registrieren)

Dohnanyi bei n-tv/Das Duell: "Man sollte die Spitzensteuern erhöhen, wenn man in richtig hohe Spitzen kommt."

Geschrieben am 02-04-2007

Berlin (ots) - Klaus von Dohnanyi (SPD), ehemaliger Bürgermeister
von Hamburg, heute in Das Duell bei n-tv (Titel: "Wie tief ist die
soziale Kluft?" mit Heiner Geißler)

Zur wachsenden Kluft zwischen Durchschnitt- und Spitzeneinkommen:

"Man sollte die Spitzensteuern erhöhen, wenn man in richtig hohe
Spitzen kommt. Wenn man mit der Anhebung der Steuersätze später
einsetzt, dann kann man auch höher gehen. Als Alleinstehender berührt
man bei 60.000 Euro schon mit dem letzten Euro den Höchstsatz. Das
ist vielleicht zu früh. Andererseits sollte dieser Steuersatz am Ende
nicht festgefroren sein. Wenn jemand 14 Millionen verdient, dann
könnte der Steuersatz auch ein bisschen höher sein als 47 Prozent."

Zur Lohnentwicklung:

"Die Tarife sollten sich immer stärker nach der jeweiligen
Entwicklung der Betriebe richten. Wir brauchen eine Beteiligung der
Arbeitnehmer am Ertrag - nicht notwendigerweise am Unternehmen
selber, sondern am Ertrag. Die Gewerkschaften müssen dazu lernen, in
viel größerem Umfang Berater der Betriebräte zu werden. Mit einer
ähnlichen Technik wie McKinsey für die Unternehmensleitung müssten
die Gewerkschaften die Betriebsräte beraten, wann und in welchem
Umfang sie am Ertrag beteiligt werden können."

Frei mit dem Hinweis auf Das Duell bei n-tv

Originaltext: n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=8180
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_8180.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen:
Philip Hiersemenzel
(0174) 90 88188
Philip.Hiersemenzel@n-tv.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

63139

weitere Artikel:
  • Ostsee-Zeitung: Kommentar der Ostsee-Zeitung, Rostock, zum Krippen-Gipfel Rostock (ots) - Dass man sich nun wenigstens auf ein gemeinsames Ziel beim Bedarf einigte, ist ein Erfolg der emsigen Bundesfamilienministerin. Ursula von der Leyen hat sich von den Bremsern und Bedenkenträgern in den eigenen Reihen nicht beirren lassen. Die "regierende Mutter der Nation" hat auf dem Weg zu einer bundesweit angemessenen Kleinkindbetreuung gleich zwei riesige Stolpersteine aus dem Weg zu räumen. Erstens die nach wie vor ungeklärte Finanzierung. Die Kommunen pochen zu Recht auf mehr Geld von Ländern und Bund. Und zweitens mehr...

  • WAZ: Die Tornados sind unterwegs: Rückhalt schwindet - Kommentar von Angela Gareis Essen (ots) - Die Tornados sind auf dem Weg nach Afghanistan, aber die Diskussion über ihren Einsatz wird so bald nicht enden. Das Bundesverfassungsgericht muss sich mit der Klage der Linksfraktion befassen, die eine schleichende Umwandlung der Nato vom Verteidigungsbündnis hin zum offensiven Bündnis für globale Interventionen beobachtet. Selbst wenn man klar die Auffassung vertritt, dass Menschen in Afghanistan oder in anderen Ländern auch mit militärischen Mitteln geholfen werden muss: Eine Überprüfung und Bewertung des Selbstverständnisses mehr...

  • WAZ: Krippen für Kleinkinder: Sieg der Pragmatiker - Leitartikel von Christopher Onkelbach Essen (ots) - Eva-Prinzip contra Karrierefrau? Glucke gegen Geschäftsfrau? Mutti contra Managerin? Wo bleiben da die Männer? Die konservativen unter ihnen haben den Kampf um die heile Familie mit Frau und Kind daheim offensichtlich bereits verloren. Denn die konservativen Frauen haben die Macht, und die geben sich ziemlich modern. Zum Beispiel Ursula von der Leyen von der CDU. Sie geht jeden Tag zur Arbeit und hat trotzdem viele Kinder. Und sie möchte, dass andere Frauen dies ebenfalls tun können. Mit der Einigung, dass es in Zukunft mehr...

  • Westfalenpost: Erster Etappensieg Von der Leyen setzt sich durch Hagen (ots) - Von Lorenz Redicker Die Bundesfamilienministerin hat sich durchgesetzt. Jedenfalls gegen ihre Länderkollegen. Die Kleinkindbetreuung in Deutschland wird massiv ausgebaut. Das ist zunächst eine gute Nachricht. Bleibt zu hoffen, dass beim quantitativen Ausbau die Qualität der Betreuung nicht auf der Strecke bleibt. Unklar bleibt weiter, wer den Ausbau bezahlt. Der Bund werde sich beteiligen, verspricht die Ministerin. Das Geld muss sie sich aber erst beim Finanzminister holen. Hier stehen von der Leyen die härteren Auseinandersetzungen mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: zu Krippengipfel: Stuttgart (ots) - Kein Wunder, dass alle Beteiligten kunterbunt durcheinander reden. Länder und Kommunen gegen den Bund, blendend ausgestattete Ostländer gegen unterentwickelte Westländer, Raffzähne gegen Kirchenmäuse, Christ- gegen Sozialdemokraten; diejenigen, die eine 35-Prozent-Quote wollen gegen jene, die einen maximalen Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung fordern. Ursula von der Leyen lächelt, genießt und schweigt. Schließlich weiß sie genau, was sie will. Nur nicht wie. Originaltext: Stuttgarter Nachrichten Digitale Pressemappe: mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht