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Der Tagesspiegel: Politiker fordern Krippen-Förderung des Bundes auch für ostdeutsche Bundesländer

Geschrieben am 01-04-2007

Berlin (ots) - Vor dem Krippengipfel der Familienminister von Bund
und Ländern warnen ostdeutsche Politiker davor, das
Krippenausbauprogramm von Bundesfamilienministerin Ursula von der
Leyen (CDU) nur auf den Westen des Landes zu fokussieren. Zwar gebe
es in Ostdeutschland bereits eine flächendeckende Versorgung mit
Krippenplätze, sagte der stellvertretende SPD-Fraktionschef Klaas
Hübner dem Tagesspiegel; "Ich erwarte aber, dass Frau von der Leyen
ein gesamtdeutsches Konzept vorlegt." Die Kommunen in den neuen
Ländern benötigten die finanzielle Unterstützung des Bundes genauso
wie im Westen, um die Qualität der vorhandenen Kapazitäten
auszubauen.
Auch die SPD-Bürgermeisterin von Wismar, Rosemarie Wilckens warnte
davor, die finanziellen Probleme des Ostens bei der Kinderbetreuung
zu vernachlässigen. "Wir werden aus eigenen Mitteln das gegenwärtige
Niveau auf Dauer nicht durchhalten", sagte Wilckens, die dem
Präsidium des Deutschen Städtetages angehört. Wegen der hohen
Arbeitslosigkeit und des geringen Lohnniveaus seien die ostdeutschen
Kommunen gezwungen, immer mehr Kinder kostenlos zu betreuen. "In
Wismar zahlt die Stadt schon 45 Prozent aller Elternbeiträge aus der
eigenen Kasse", sagte Wilckens. Da sich auch die Länder finanziell
immer mehr aus der prozentualen Finanzierung der Kinderbetreuung
zurückziehen, stünden die ostdeutschen Kommunen damit immer häufiger
ganz allein mit der Finanzierung von Krippen- und
Kindergartenplätzen.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Politikredaktion, Telefon 030-26009-389

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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