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Rheinische Post: KOMMENTAR Preisdruck im Nahverkehr

Geschrieben am 29-03-2007

Düsseldorf (ots) - Die Preiserhöhung des VRR ist nur die unschöne
Spitze des Eisbergs, der die Erfolgsgeschichte des öffentlichen
Nahverkehrs in NRW gefährdet. Bei allem Ärger über Verspätungen,
Informationsmängel oder unbehagliche Fahrgasträume benutzen Jahr für
Jahr mehr Menschen Bus oder Bahn. Mit höheren Preisen und einem wenn
auch nur leicht reduzierten Angebot weiter neue Kunden zu gewinnen,
dürfte schwer fallen.
Tatsache ist, dass Land und Bund ihre Subventionen für Busse und
Bahnen herunterfahren. Das kann heilsame Wirkungen entfalten.
Strukturen werden in Frage gestellt, alte durch neue Züge ersetzt,
weil sie wirtschaftlicher sind, und der Wettbewerb der
Bahn-Unternehmen wird angekurbelt. Genüsslich weist der VRR der
Deutschen Bahn nach, dass die Regionalbahnen des Konkurrenten Abellio
deutlich mehr bieten als die DB. Nicht zu Unrecht schielt der Verbund
zudem auf die satten DB-Gewinne, die zweifellos zu einem erheblichen
Teil im Regionalverkehr erzielt worden sind.
Der Spardruck kann aber auch zu unerwünschten Nebenwirkungen führen.
Nämlich dazu, nur noch dort zu fahren, wo große Kunden-Mengen zu
erwarten sind. Bei allem Sparwillen müssen die Politiker dafür
sorgen, dass der ländliche Raum nicht abgehängt wird.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
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Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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