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Neues Deutschland: Zu Linkspartei/PDS

Geschrieben am 27-03-2007

Berlin (ots) - Den Sozialismus hat die neue Linke noch nicht
eingeführt. Für einen Schreck bei Sozialdemokraten haben schon zwei
Parteitage gereicht. Eine »ernste Herausforderung« sei das
Fusionsprojekt, hieß es noch am Wochenende. Gestern zogen so genannte
SPD-Linke die Notbremse und machten wieder auf Gelassenheit. Bloß
wegen der Linkspartei, sprach sich Andrea Nahles ganz laut Mut zu,
werde man sich nicht gleich »in die Hosen machen«.
Macht die SPD weiter wie bisher, kann das jedoch schnell in selbige
gehen. Schließlich ist die neue Linke auch Produkt einer SPD-Politik,
die Mitglieder und Gewerkschafter vergrault hat. Wenn der als links
geltende Juso-Chef Niels Annen den DGB mit dem alten Argument der
Spaltung der Arbeiterbewegung vor der neuen Partei warnt, verrät sich
nur jene SPD-Strömung, die als linkes Feigenblatt diesen Bruch selbst
mitverursacht hat
Einige Linke aus der Schröder-Partei hatten inzwischen den Mut,
daraus die Konsequenzen zu ziehen. Andere bleiben in der SPD - und
machen sich nur deshalb nicht in die Hose, weil in der der
sprichwörtliche Arsch fehlt, den man dazu braucht. Und wie zur
Bestätigung findet sich immer irgendein Experte, der seine Meinung
für eine Theorie hält: Wo bislang galt, die PDS könne keine echte
Linke werden, weil sie zu sehr Ostpartei sei, wird nun - Professor
Eckhard Jesse sei Dank - einfach das Gegenteil behauptet. Nämlich,
dass die neue Linke zu wenig Ostpartei ist, um Erfolg zu haben. Da
kann Frau Nahles ja ganz beruhigt sein.

Originaltext: Neues Deutschland
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=59019
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