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Mitteldeutsche Zeitung: Gesundheit Häufiger krank durch Zecken - Borreliose nimmt zu

Geschrieben am 27-03-2007

Halle (ots) - Die Zahl der durch Zeckenbisse ausgelösten
Erkrankungen in Sachsen-Anhalt steigt. Im Land wurden im Jahr 2001
insgesamt 164 Fälle von Borreliose gemeldet, im vorigen Jahr waren es
533 Fälle. Das teilte das Magdeburger Gesundheitsministerium der in
Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Dienstagausgabe) mit.
Borreliose ist die am häufigsten von Zecken übertragene Krankheit. Zu
den Schwerpunkten im Land gehören die Kreise Aschersleben-Staßfurt,
Mansfelder Land und der Burgenlandkreis. Borreliose ist schwer zu
diagnostizieren, einen Impfschutz gibt es nicht. Die Infektion kann
im Frühstadium gut mit Antibiotika behandelt werden. Bleibt sie
zunächst unerkannt, wird die Behandlung komplizierter und es kann zu
schweren Spätschäden kommen.

Das Berliner Robert-Koch-Institut (RKI) belegt mit seinen Zahlen
eine Zunahme der Borreliose vor allem in den neuen Bundesländern - in
den alten Ländern gibt es keine Meldepflicht. Sprecherin Susanne
Glasmacher betont, dass in ganz Deutschland Infektionsgefahr bestehe.
Das RKI schätzt die Zahl der jährlichen Neuerkrankungen auf 60.000.
Den starken Anstieg der Fälle wertet das Institut vor allem als Folge
verstärkter Diagnostik.

Holger Paech, Sprecher des Gesundheitsministeriums, sieht in den
steigenden Zahlen indes auch einen Hinweis auf ein "erhöhtes
Zeckenaufkommen". Er rät deshalb bei Spaziergängen in der Natur zu
Vorsichtsmaßnahmen wie dem Tragen von festem Schuhwerk und langen
Hosen. Nach Ausflügen sollte auf mögliche Zeckenbisse geachtet
werden. Im Zweifelsfall sollte auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht
werden, so Paech.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47409
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