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NABU: 50 Jahre Römische Verträge

Geschrieben am 24-03-2007

Berlin (ots) - Angesichts des Berliner Sondergipfels der
Europäischen Staatschefs hat der NABU ein klares Bekenntnis für den
Schutz der Umwelt angemahnt. "Das gemeinsame Europa ist nicht nur
eine Erfolgsgeschichte für Menschenrechte, Freiheit und Frieden,
sondern auch für den grenzüberschreitenden Schutz von Natur und
Umwelt", sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke.

"Klimawandel und Artensterben sind die zentralen Herausforderungen
des 21. Jahrhunderts, dies muss auch in der `Berliner Erklärung´
adäquat berücksichtigt werden", so der NABU-Präsident. Den
Versprechungen der Staatschefs auf dem Ratsgipfel 2001 in Göteborg,
das Artensterben bis zum Jahr 2010 zu stoppen, müssten daher endlich
Taten folgen: "Natur, insbesondere wandernde Tierarten, kennt keine
Grenzen und muss grenzüberschreitend geschützt werden. Dies kann nur
gemeinsam gelingen!", so Tschimpke. Als eine der wesentlichen Säulen
europäischer Politik, den Artenschwund zu stoppen, müsse zum Beispiel
das europäische Schutzgebietsnetz "Natura 2000" endlich zügig
vollendet sowie mit Wanderkorridoren und Strukturen des
Biotopverbundes ergänzt werden, um Tieren und Pflanzen
Lebensraumverschiebungen und Anpassungen an den Klimawandel zu
ermöglichen.

Die Staats- und Regierungschefs sollten die Chance ergreifen, den
Wunsch der Bürgerinnen und Bürger nach mehr Klimaschutz, nach
sauberer Luft, klarem Wasser, gesunden Böden und einer intakten Tier-
und Pflanzenwelt in der geplanten Verfassung zu verankern. "Alle
Umfragen bestätigen, dass Klima- und Naturschutz für die meisten
Bürger Europas einen der wesentlichen Mehrwerte der Union
darstellen", so Tschimpke. Erst kürzlich hatte BirdLife
International, der Dachverband des NABU, gemeinsam mit dem
Präsidenten der EU-Kommission, José Manuel Barroso, in Brüssel eine
Broschüre vorgestellt, die nachweist, wie wichtig der Schutz
wildlebender Arten und natürlicher Lebensräume für das Wohlbefinden
und die Lebensqualität der Bürger Europas ist.

Die BirdLife-Broschüre "Wellbeing through wildlife in the EU" ist
im Netz abrufbar unter:
http://www.nabu.de/m06/m06_04/06197.html

NABU-Forderungen zur deutschen EU-Ratspräsidentschaft:
http://www.nabu.de/m06/m06_04/05814.html

Originaltext vom NABU

Originaltext: NABU
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6347
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6347.rss2

Pressekontakt:
Für Rückfragen:
Claus Mayr, NABU-Direktor Europapolitik, Tel. mobil 0172-5966098.


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