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"Handeln Sie endlich, Herr Minister!" - Hoppe: Bundesarbeitsminister Müntefering muss Rauchverbot in Gaststätten durchsetzen

Geschrieben am 22-03-2007

Berlin (ots) - "Die Länder haben versagt. Es ist einfach nur
ignorant, trotz der Gesundheitsgefahren des Passivrauchens nach immer
neuen Ausnahmeregelungen zu fahnden, um uneinsichtige Raucher und
Gastwirte zufrieden zu stellen. Wenn es um den Gesundheitsschutz am
Arbeitsplatz geht, darf es keine Scheinlösungen geben", kommentierte
Bundesärztekammer-Präsident Prof. Dr. Jörg-Dietrich Hoppe die
Ergebnisse der Beratungen der Ministerpräsidenten über ein
Rauchverbot in Gaststätten.

"Tabakrauch in Restaurants und Kneipen ist nicht nur ein
Geruchsproblem, sondern hochgradig gesundheitsschädlich - für Gäste
und Angestellte gleichermaßen. Wir brauchen deshalb glasklare
Regelungen für ein Rauchverbot und keine windelweichen Kompromisse zu
Lasten der Gesundheit von über einer Million Beschäftigten in der
Gastronomie", sagte Hoppe. Alle freiwilligen Regelungen seien
gescheitert. Nachdem nun auch die Länder keine einheitliche Lösung
zustande gebracht hätten, sei es Aufgabe der Bundesregierung, das
Recht auf einen rauchfreien Arbeitsplatz in ganz Deutschland
durchzusetzen.

"Bundesarbeitsminister Müntefering darf sich nicht länger vor
seiner Verantwortung drücken. Er ist zuständig für den
Gesundheitsschutz aller Arbeitnehmer in Deutschland. Auch die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Gastronomie haben das Recht,
vor den krebserregenden Schadstoffen des Tabakrauchs geschützt zu
sein. Deshalb muss die Ausnahmeregelung für Gaststätten in der
Arbeitsstättenverordnung gestrichen werden. Die Fakten liegen auf dem
Tisch: Handeln Sie endlich, Herr Minister!"

Originaltext: Bundesärztekammer
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9062
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9062.rss2

Pressekontakt:
Pressestelle der deutschen Ärzteschaft, Tel. 030/400456-700


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