(Registrieren)

Verfassungswidrigkeit der steuerlichen Neuregelung zum häuslichen Arbeitszimmer

Geschrieben am 19-03-2007

Berlin (ots) -

Einladung zur Pressekonferenz und Vorstellung eines
Rechtsgutachtens zur Frage der Vereinbarkeit des
Steueränderungsgesetzes 2007 mit dem Grundgesetz

Dienstag, 27. März 2007, 11.00 Uhr
Tagungszentrum
im Haus der Bundespressekonferenz
Schiffbauerdamm 40/ Ecke Reinhardtstraße 55
10117 Berlin

Sehr geehrte Damen und Herren,

nachdem das Niedersächsische Finanzgericht die Streichung der
Pendlerpauschale für die ersten 20 Kilometer für verfassungswidrig
erklärt und das Bundesverfassungsgericht angerufen hat, erweist sich
nunmehr auch ein weiterer wichtiger Bestandteil des
Steueränderungsgesetzes 2007 als verfassungsrechtlich höchst
problematisch.

Die Neuregelung der steuerlichen Abzugsfähigkeit von Aufwendungen
für häusliche Arbeitszimmer schließt einen Steuerabzug aus, wenn das
Arbeitszimmer nicht den Mittelpunkt der gesamten betrieblichen und
beruflichen Tätigkeit bildet. Dies führt dazu, dass die Arbeitszimmer
von Lehrerinnen und Lehrern, aber auch von vielen Journalisten und
Berufsmusikern steuerlich von den Finanzämtern nicht mehr anerkannt
werden.

Dazu haben sechs Lehrerverbände ein Rechtsgutachten von Dr.
Christoph Görisch (Dozent für Öffentliches Recht und Politik,
Westfälische Wilhelm-Universität Münster) eingeholt, dessen
wichtigste Kernpunkte wir Ihnen vorstellen wollen.

Auf der Pressekonferenz werden die Vorsitzenden der
Lehrergewerkschaften (DPhV,BLBS,KEG,VDR,VLW,DL) und der Gutachter zu
den Konsequenzen Stellung nehmen und Ihre Fragen beantworten.

Zur Anmeldung und für Rückfragen stehe ich Ihnen gern unter
Telefon 030/ 40 81 67 89 oder mobil unter 0172/ 30 50 867 zur
Verfügung.

Originaltext: Deutscher Philologenverband
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=57564
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_57564.rss2

Pressekontakt:
DPhV - Deutscher Philologenverband
Eva Hertzfeldt
Pressesprecherin
Telefon: 030 - 40 81 67 89
Mobil: 0172 - 305 08 67
EMail: presse@dphv.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

60293

weitere Artikel:
  • NABU lehnt weitere Elbvertiefung ab Berlin (ots) - Hamburg- Anlässlich des am Mittwoch beginnenden Planfeststellungsverfahrens hat der NABU seine ablehnende Haltung gegenüber der geplanten Elbvertiefung bekräftigt. "Durch die Vertiefung des Elbfahrwassers auf 136 Kilometer Länge wird die Elbe ökologisch weiter zerstört und zu einem Wirtschaftskanal verkommen", sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Der NABU fordert ein gesamtnorddeutsches Hafen- und Küstenkonzept für Mensch und Natur, das auch den laufend steigenden Meeresspiegel berücksichtigt. Irreparable Schäden für Natur mehr...

  • Kampeter: Warnung vor Euphorie - Sondereffekte und Haushaltsrisiken nicht außer acht lassen Berlin (ots) - Angesichts der Februar-Zahlen zu den Steuereinnahmen erklärt der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Steffen Kampeter MdB: Die gute Entwicklung der Steuereinnahmen ist zwar ein Grund zur Freude, aber kein Grund für Euphorie. Maßgeblich für die gute Entwicklung im Februar sind Sondereffekte bei der Umsatzsteuer und Fristvorverlagerungen bei einigen Bundessteuern. Die hohen Umsatzsteuereinnahmen z.B. beruhen größtenteils auf Vorzieheffekten aus dem letzten Jahr und schlagen sich im Februar bei mehr...

  • Pofalla: Der Aufschwung ist schwarz-rot-gold Berlin (ots) - 19. März 2007 024/07 Zum Interview von SPD-Chef Kurt Beck in der heutigen Ausgabe der "BILD"-Zeitung erklärt der Generalsekretär der CDU Deutschlands, Ronald Pofalla: Den Aufschwung in Deutschland haben die Menschen erarbeitet. Beflügelt wurde er durch die Investitionen der Unternehmer, die Leistungen der Arbeitnehmer und durch die Rahmenbedingungen, die die Politik gesetzt hat. Jede andere Interpretation geht an der Wirklichkeit vorbei. Die Politik täte deshalb gut daran, sich nicht mit falschen Lorbeeren zu mehr...

  • Rheinische Post: Streit um Unterhaltsrecht: Müller wirbt für Kompromiss Düsseldorf (ots) - Im Vorfeld der morgigen Beratungen der Koalition zum neuen Unterhaltsrecht hat die Staatsministerin im Bundeskanzleramt, Hildegard Müller (CDU), für einen Kompromiss geworben. Sie plädiert dafür, beim Betreuungsunterhalt die erste und die zweite Ehefrau gleichzustellen. "Wir haben ein Interesse an Stablität, und für mich steht auch eine zweite Ehe für Stabilität", sagte Müller der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Dies wäre ein "Kompromiss, bei dem die nichteheliche Partnerin nicht gleichgestellt würde mit der Ehefrau mehr...

  • NABU kritisiert Ergebnisse des G8-Umweltministertreffens Berlin (ots) - Der NABU hat die Ergebnisse des G8-Umweltministertreffens als unzureichend kritisiert, da kein klares Klimaschutzkonzept vereinbart wurde. "Allein die Anerkennung der internationalen Klimaforschung seitens der G8-Länder reicht keinesfalls aus, um den Umweltminister-Gipfel als Erfolg zu werten", sagte Olaf Tschimpke, Präsident des NABU. Das G8-Umweltministertreffen hätte gezeigt, dass eine Einigung auf den kleinsten gemeinsamen Umwelt-Nenner kein Rezept zur Lösung der globalen Klimagefahren sein könne. "Es ist zwar richtig, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht