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Fromme: Bundeskanzlerin Merkel unterstützt in Warschau "sichtbares Zeichen" für Opfer der Vertreibung

Geschrieben am 19-03-2007

Berlin (ots) - Anlässlich des Besuches von Bundeskanzlerin Angela
Merkel in Polen und vor dem Hintergrund der zuvor geführten
Auseinandersetzungen auf beiden Seiten erklärt der Vorsitzende der
Gruppe der Vertriebenen, Flüchtlinge und Aussiedler der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jochen-Konrad Fromme MdB:

Das deutsch-polnische Verhältnis ist derzeit von vielen
Unstimmigkeiten und Interessengegensätzen belastet. Da ist es gut,
dass es der Bundeskanzlerin bei ihrem Besuch gelungen ist, zu der
dringend benötigten Entspannung beizutragen, ohne wichtige Positionen
Deutschlands aufzugeben.

Denn es ist einem Rechtsstaat wie der Bundesrepublik Deutschland
nun einmal nicht möglich, auf die Eigentumsrechte von Privatpersonen
zu verzichten. Daher ist es richtig, dass die Bundeskanzlerin die von
Warschau geforderte Verzichtserklärung nicht vereinbart hat. Weder
die Bundesregierung noch die im Bundestag vertretenen Parteien
unterstützen die "Preußische Treuhand"; eine Verzichtserklärung des
Staates über privates Vermögen würde unserem Rechtsstaat aber
schweren Schaden zufügen und wäre rechtlich ohne Bestand.

Seit Jahren treten CDU und CSU für die Errichtung eines "Zentrums
gegen Vertreibungen" in Berlin ein und Angela Merkel als
Bundeskanzlerin steht ohne Wenn und Aber hinter dem im
Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD vereinbarten "sichtbaren
Zeichen" für die Opfer der Vertreibung in Berlin. Ihr ehrliches
Auftreten in Warschau ist dabei sehr hilfreich und ein guter Beitrag,
von polnischer Seite bestehenden Befürchtungen zu begegnen.

Im deutsch-polnischen Verhältnis werden zurzeit auf vielen Feldern
Konflikte ausgetragen. Ob in der Frage des EU-Verfassungsvertrages,
beim deutsch-polnischen Jugendaustausch oder bei den die gemeinsame
Geschichte betreffenden Fragen. Bundeskanzlerin Merkel hat durch
ihren Besuch einen guten Beitrag geleistet, das Verhältnis zu
verbessern. Es wäre erfreulich, wenn der deutsch-polnische Dialog
dadurch neuen Schub, auch über kritische Fragen gewinnt.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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