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WAZ: Fachkräftemangel: Die Alten müssen ran - Kommentar von Wilhelm Klümper

Geschrieben am 18-03-2007

Essen (ots) - Die Politik hat jüngst beschlossen, dass wir uns an
ein Rentenalter ab 67 heranrobben. Damit ist die Hoffnung verbunden,
dass uns auf Grund der Überalterung der Gesellschaft der
Generationenvertrag nicht um die Ohren fliegt. Mit dem tatsächlichen
Zustand in der Wirtschaft muss der spätere Renteneintritt nicht
zusammenpassen. Denn nur eine Minderheit von 45 Prozent der über
55-Jährigen geht einer sozialversicherungspflichtigen Arbeit nach.
Das heißt sicherlich nicht, dass die oft noch fitten jungen Alten
nichts zu tun haben. Irgendwer muss ja die boomende
Schattenwirtschaft durch eifrige Schwarzarbeit unter Feuer halten.
Wenn jetzt die Wirtschaft verstärkt ältere Mitarbeiter einstellen
will, weil ihr die jungen Fachkräfte ausgehen, dann ist das eine
prima Nachricht. Die Sünden der Blümschen Vorruhestandsregelungen,
die auch 50-Jährige ins Papa-ante-portas-Dasein entließ, sind
gestoppt. Damit stehen der deutschen Wirtschaft auch mehr gut
ausgebildete, ältere Arbeitnehmer zur Verfügung. Und die immer
kleiner werdende Schar der Steuerzahler freut sich über Zuwachs.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55903
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Thomas Kloß
Telefon: (0201) 804-8975
zentralredaktion@waz.de


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