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Bundesdruckerei GmbH produziert elektronischen Dienstausweis für Bundesbehörden / Ab Sommer schrittweise Einführung bei der Bundeswehr / Multifunktionales Sicherheitskonzept entwickelt

Geschrieben am 16-03-2007

Berlin (ots) - Die Bundesdruckerei GmbH produziert den
elektronischen Dienstausweis (eDA) für die deutschen Bundesbehörden.
Ab Sommer dieses Jahres soll der Ausweis schrittweise bei der
Bundeswehr eingeführt werden. Weitere Bundesbehörden können folgen.

Die Bundesdruckerei hat den eDA unter Mitwirkung des
Bundeskriminalamts (BKA) und des Bundesamts für Sicherheit in der
Informationstechnik (BSI) entwickelt. Der eDA besteht aus dem
belastbaren und langlebigen Material Polycarbonat und ist eine
moderne und sichere Hybridkarte. Sie verfügt also sowohl über einen
kontaktlosen Speicherchip als auch über einen kontaktbehafteten
Prozessorchip. Der klassische Sichtausweis der Behörden wurde mit
zahlreichen zusätzlichen elektronischen Mechanismen ausgestattet,
wodurch ein multifunktionales Sicherheitskonzept verwirklicht werden
konnte.

Die Sicherheitskarte wird in der Bundesdruckerei hergestellt und
dort zentral mittels Lasergravur optisch personalisiert. Um allen
Anforderungen an Fälschungs- und Verfälschungssicherheit zu genügen,
werden die Kartenkörper bereits im Produktionsprozess mit diversen
unterschiedlichen Sicherheitsmerkmalen ausgestattet. So verfügt die
Karte über zahlreiche bewährte Sicherheitsdruckverfahren, wie
Guillochenmuster, Mikroschriften oder kopierresistente Druckfarben,
wie sie beispielsweise auch beim deutschen Personalausweis zum
Einsatz kommen. Durch die Integration des kontaktlosen Chips kann die
Karte auch für Zutrittskontrollsysteme oder Zeiterfassungssysteme
genutzt werden. Der integrierte kontaktbehaftete Chip ist für
verschiedene Anwendungen, wie beispielsweise die elektronische
Signatur, vorbereitet. Die tatsächliche Speicherung von Daten auf
dem Chip erfolgt erst durch einen berechtigten Mitarbeiter in der
Behörde. Besonders schützenswerte personenbezogene Daten können nur
unter Einwilligung des Ausweisinhabers ausgelesen werden.

Somit definieren allein die ausgebenden Behörden die
Funktionalitäten und die infrastrukturelle Einbindung des eDA. Die
Bundesdruckerei unterstützt die Behörden bei Bedarf beim Aufbau der
technischen Voraussetzungen und bei der Integration geeigneter
Applikationen. Der Einführung des eDA sind umfangreiche Pilotprojekte
vorausgegangen. So wurde der Ausweis unter der Federführung der
Bundesdruckerei bereits 2001/2002 von Mitarbeitern des
Bundesministeriums des Innern (BMI) und des BSI getestet. Im
Pilotbetrieb "Persönliche Schlüsselkarte Bundeswehr" erprobte das
Berliner Unternehmen von 2003 bis 2005 zusätzlich die Integration
elektronischer Dienst-/Truppenausweise in vorhandene Public
Key-Infrastrukturen.

Über die Bundesdruckerei

Die Bundesdruckerei GmbH, Berlin, entwickelt und liefert
Systemlösungen und Dienstleistungen für sichere Identifikation und
zählt weltweit zu den führenden Unternehmen in diesem Bereich. Neben
kompletten Pass- und Ausweissystemen liefert das Unternehmen
Personaldokumente, Hochsicherheitskarten, Dokumentenprüfgeräte,
Sicherheitssoftware sowie Trust-Center-Leistungen für nationale und
internationale Kunden. Darüber hinaus fertigt die Bundesdruckerei
GmbH Banknoten, Postwertzeichen und Steuerzeichen sowie elektronische
Publikationen. Mit ihren Tochtergesellschaften BIS Bundesdruckerei
International Services GmbH, D-TRUST GmbH und iNCO Sp.z o.o.
beschäftigt die Bundesdruckerei über 1.400 Mitarbeiter weltweit und
erzielte im Geschäftsjahr 2005 einen Umsatz von 312 Millionen Euro.

Weitere Informationen unter www.bundesdruckerei.de .

Originaltext: Bundesdruckerei
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=14611
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_14611.rss2

Pressekontakt:
Iris Köpke Bundesdruckerei GmbH
Tel: + 49 (0) 30-25 98-28 10
Mobil: 0174-16 05 796
Fax: + 49 (0) 30-25 98-28 08
E-Mail: iris.koepke@bdr.de


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