(Registrieren)

Rheinische Post: Bahn halbiert Mittel für das Schienennetz in Nordrhein-Westfalen

Geschrieben am 15-03-2007

Düsseldorf (ots) - Die Deutsche Bahn AG fährt in den nächsten
Jahren schrittweise ihre Investitionen ins Schienennetz
Nordrhein-Westfalens zurück. Das geht aus Planungsunterlagen der
Bahn-Sparte DB Netz AG hervor, die der "Rheinischen Post"
(Donnerstagsausgabe) vorliegen. Dem Strategiepapier
"Infrastrukturinvestitionen DB AG in Nordrhein-Westfalen 2007-2011"
zufolge halbiert die Bahn ihre Investitionen für Bahnhöfe sowie
Instandhaltung, Streckenneu- und Ausbau des Landes-Netzes von rund
660 Millionen Euro im Jahr 2007 auf 330 Millionen Euro im Jahr 2011.
Wie aus den Unterlagen weiter hervorgeht, steckt die Bahn Im Schnitt
dieser fünf Jahre 540 Millionen jährlich in das NRW-Netz, während es
in den fünf Jahren von 2002 bis Ende 2006 noch durchschnittlich 760
Millionen Euro pro Jahr waren. Erst vor rund einer Woche hatte die
Bahn eine bundesweite "Sanierungsoffensive" angekündigt. Bei
Investitionen ins reine Bestandsnetz (ohne Bahnhöfe, Neu- und Ausbau)
sind der Liste zufolge von 2007 bis Ende 2011 rund 1,9 Milliarden
Euro vorgesehen. Das entspricht 11,7 Prozent aller Ausgaben der DB
Netz AG in ihr bestehendes Schienennetz, während der Netz-Anteil
Nordrhein-Westfalens 14 Prozent ausmacht. Überproportional bedacht
wird dagegen Bayern. Das Land erhält mit 21,2 Prozent der Mittel (3,5
Milliarden Euro) im selben Zeitraum deutlich mehr Geld, als es dem
Netz-Anteil entspricht (17,6 Prozent). "Das Netz ist überall in etwa
gleich stark beansprucht, in den Ballungsgebieten eher stärker",
sagte ein Schienen-Experte der "Rheinischen Post". "Für die
drastischen Abweichungen gibt es keinen technisch nachvollziehbaren
Grund." Die Liste enthält auch zahlreiche "zurückgestellte Vorhaben"
für die Jahre bis 2011, darunter den Ausbau der Verbindung
Düren-Aachen.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

59589

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kraft: Steinbrück-Reform wird nachgebessert Düsseldorf (ots) - Die nordrhein-westfälische SPD-Vorsitzende Hannelore Kraft setzt weiter auf eine Nachbesserung der Unternehmensteuerreform von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD). "Nichts kommt so aus dem Gesetzgebungsverfahren raus, wie es reingeht", sagte Kraft der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post (Donnerstagausgabe). "Die Steuerausfälle müssen zeitlich und in der Höhe so eng wie möglich begrenzt werden", so Kraft weiter. Die jetzt von Steinbrück vorgenommene Verringerung der Steuerausfälle 2008 von knapp acht mehr...

  • LVZ: SPD-Parlamentarier Lauterbach: Es gibt keinen Grund für eine Netto-Entlastung der Unternehmen Leipzig (ots) - Der SPD-Bundestagsabgeordnete Karl Lauterbach hat seinen Widerstand gegen die vom Bundeskabinett verabschiedete Unternehmenssteuerreform angekündigt. In einem Gespräch mit der "Leipziger Volkszeitung" (Donnerstag-Ausgabe) sagte Lauterbach zur Begründung: "Es ist richtig, die nominalen Steuersätze, an denen man sich im Ausland orientiert, zu senken. Falsch ist die damit verbundene Netto-Entlastung der Unternehmen", sagte Lauterbach. "Dafür gibt es keinen Grund. Die Unternehmensgewinne haben sich in den letzten zehn Jahren mehr...

  • Umweltministertreffen der G8+5: Schlüsselfragen für das Überleben Berlin, Potsdam (ots) - Neben dem Klimaschutz steht der Erhalt der Artenvielfalt ganz oben auf der Tagesordnung des Treffens der Umweltminister aus den G8+5 Staaten in Potsdam. Die Politiker aus den Industrie- und Schwellenländern müssen wichtige Weichenstellungen für das Überleben auf dem Planeten treffen. "Zentrale Herausforderungen des 21. Jahrhunderts bestehen darin, die Auswirkungen des Klimawandels zu begrenzen und den rasanten Verlust der biologischen Vielfalt zu stoppen", betont Eberhard Brandes, Geschäftsführer des WWF Deutschland. mehr...

  • Klöckner/Heinen: Verbraucherrechte in einer globalisierten Welt stärken Berlin (ots) - Zum heutigen Welt- und zum Europäischen Verbrauchertag am Freitag erklären die Verbraucherschutzbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Julia Klöckner MdB, und die stellv. Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Ursula Heinen MdB: Im Zeitalter des weltweiten Waren- und Dienstleistungsverkehrs und der digital fortschreitenden Technologien ist das Einkaufen im Ausland und die Teilhabe an den weltweiten Märkten für die Verbraucherinnen und Verbraucher selbstverständlich geworden. mehr...

  • NABU: G8-Staaten müssen sich zum Schutz von Klima und Biodiversität bekennen Berlin (ots) - Der NABU hat anl?sslich des heute in Potsdam beginnenden Treffens der Umweltminister der G8-Staaten sowie der Schwellenl?nder Brasilien, China, Indien, Mexiko und S?dafrika konkrete Beschl?sse zur Bek?mpfung des Klimawandels und f?r einen besseren Schutz der biologischen Vielfalt gefordert. Die Konferenz der Umweltminister wird wichtige Weichenstellungen f?r den G8-Gipfel in Heiligendamm im Juni dieses Jahres vornehmen. Schwerpunkt der Beratungen sind der Klimawandel und die Erhaltung der biologischen Vielfalt. Der mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht