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Klaus Ernst: 9 Gewerkschafterstimmen für Rente mit 67 aus SPD-Fraktion

Geschrieben am 11-03-2007

Berlin (ots) - Von 15 Mitgliedern der SPD-Fraktion, die vor oder
neben ihrem Mandat hauptamtlich in den Gewerkschaften tätig waren
bzw. sind, haben 9 der Erhöhung des Renteneintrittsalters zugestimmt.
Dazu erklärt Klaus Ernst, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion
DIE LINKE. und 1. Bevollmächtigter der IG Metall in Schweinfurt:

Man kann es drehen und wenden, wie man will: Fast zwei Drittel der
früheren oder aktuellen hauptamtlichen Gewerkschafter/innen in der
SPD-Fraktion haben der Rente mit 67 zugestimmt. Das ist ein Schlag
mitten ins Gesicht der Millionen Gewerkschafterinnen und
Gewerkschafter. Während am Freitag Tausende Kolleginnen und Kollegen
vor dem Reichstag aus guten Gründen gegen die Erhöhung des
Renteneintrittsalters demonstriert haben, stimmten im Plenum Walter
Riester, Franz Thönnes, Gerd Andres, Klaus Brandner, Karin Roth,
Doris Barnet, Kurt Bodewig, Ute Kumpf, Jörg Tauss, die aus
Gewerkschaftsbeiträgen zum Teil bis heute bezahlt werden, diesem
Rentenraub zu. Sie haben das, was man einst Arbeiterehre nannte, mit
Füßen getreten.

Die ganze Art und Weise, wie in der SPD-Fraktion die Rente mit 67
durchgedrückt wurde, zeigt zudem, dass die Linke in der SPD völlig
marginalisiert ist. Nicht einmal eine Prüfung vor dem Beginn der
Erhöhung des Renteneintrittsalters an hand der realen
Arbeitsmarktlage konnte die Linke durchsetzen. Ganze elf Gegenstimmen
aus der SPD belegen: die aktuelle Sozialdemokratie vertritt
Arbeitnehmerinteressen nicht mehr.

Originaltext: Die Linke.PDS
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=41150
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
DIE LINKE.
Fraktion im
Bundestag
Hendrik Thalheim
Tel.: 030/22752800
Mobil: 0172/3914261
Mail: pressesprecher@linksfraktion.de


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