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Der Tagesspiegel: JU-Chef Mißfelder kritisiert familienpolitische Debatte in der Union

Geschrieben am 09-03-2007

Berlin (ots) - Die Junge Union (JU) hat die familienpolitische
Debatte in CDU und CSU kritisiert. "Wenn in der Union nur Ältere
diese Diskussion führen, geht das an der Wirklichkeit etwas vorbei",
sagte JU-Chef Philipp Mißfelder dem Berliner "Tagesspiegel"
(Samstagausgabe). Betroffen von der Frage, wie sie Familie und Beruf
miteinander vereinbaren wollen, seien schließlich junge Menschen. Der
Vorstoß von Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) für mehr
Krippenplätze sei "eine gesellschaftspolitische Zukunftsdebatte, die
die Leistung der Mütter aus den 70er und 80er Jahren überhaupt nicht
betrifft", sagte Mißfelder. "Aber da ist leider sehr viel Emotion im
Spiel."

Man dürfe das "wichtige Projekt der Kinderbetreuung" jetzt nicht
an der Finanzierung scheitern lassen, warnte der JU-Vorsitzende.
Schließlich gehe es dabei nicht nur um die Rolle der Frau oder die
Zukunft der Familie. "Es ist auch ökonomisch wichtig, dass junge
Menschen Familie und Beruf miteinander vereinbaren können." Der
Ertrag sei zwar nicht finanziell messbar, es handle sich aber um eine
"Investition in die Zukunft unseres Landes". Und es sei "sinnvoller,
in Familie und Bildung zu investieren als in die Vergangenheit", etwa
durch "mittlerweile überflüssige Subventionen". Leyen habe "das Thema
für die Union besetzt, wir lassen es uns nicht mehr nehmen", sagte
Mißfelder. Die Diskussion müsse nun "konsequent fortgeführt werden,
und die Familienministerin kann sich dabei auf die Junge Union
verlassen".

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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