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Bilanz 2006: Lufthansa Technik Konzern wächst stärker als der Markt

Geschrieben am 09-03-2007

Hamburg (ots) - Der Lufthansa Technik Konzern als einer der
weltweit führenden Anbieter flugzeugtechnischer Dienstleistungen hat
im Jahr 2006 vom anhaltenden Wachstum des weltweiten Maintenance,
Repair & Overhaul (MRO) Marktes profitiert und das Ergebnis nochmals
verbessern können. Während die Umsätze mit den Gesellschaften der
Lufthansa leicht zunahmen, legte der Außenumsatz mit 12,5 Prozent
überdurchschnittlich und deutlich über dem Marktwachstum zu. Bei
einem insgesamt um 9,4 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro gestiegenen
Umsatz weist der für die Lufthansa Technik AG und 18 konsolidierte
Verbundgesellschaften vorgelegte Jahresbericht 2006 für den Konzern
ein Ergebnis vor Ertragsteuern von 242 Millionen Euro aus. Das
entspricht einer Verbesserung um 8 Prozent.

"Angesichts steigender Passagierzahlen und wachsender Flotten,
aber auch eines anhaltenden Kostendrucks bei den Fluggesellschaften
war die Lufthansa Technik im Jahr 2006 sehr erfolgreich", sagte der
Vorstandsvorsitzende der Lufthansa Technik AG, August Wilhelm
Henningsen, am 9. März in Hamburg. "Lufthansa Technik konnte deutlich
stärker wachsen als der Weltmarkt und wir haben unsere führende
Position im MRO-Geschäft weiter gefestigt." Als Gründe nannte er eine
moderne Produktpalette, die globale Aufstellung des Konzerns sowie
ein erfolgreiches Kostenmanagement.

Die Zahl der Kunden des Lufthansa Technik Konzerns konnte 2006 um
8,6 Prozent auf 583 weltweit gesteigert werden. Mit insgesamt 406
neuen Verträgen mit einem Umsatzvolumen von 447 Millionen Euro allein
für das Berichtsjahr und 1,9 Milliarden für die Gesamtlaufzeit wurden
nochmals mehr Kunden und höhere Umsätze für Lufthansa Technik
gewonnen als im Vorjahr. Im Jahr 2006 waren damit 60 Prozent des
Gesamtumsatzes der Technik Außenumsatz. "Wir sind mit unseren
innovativen Produkten und ihrer weltweiten Verfügbarkeit gut
aufgestellt. Und wir können heute flexibler auf die Veränderungen der
Nachfrage reagieren", so Henningsen. Die breite Produktpalette,
besonders auch für Start-up und Low-Cost Anbieter, sowie die
Entwicklung von Reparaturverfahren und zunehmend auch die
Unterstützung der Kunden in ihrer technischen Operation über
Internet-basierte IT-Systeme tragen zu dem Erfolg bei.

Neben der starken Position in Deutschland sieht die Lufthansa
Technik ihren internationalen Verbund mit 27 Produktionsstandorten
und den weltweit insgesamt über 25.000 Mitarbeitern in den wichtigen
Luftverkehrsmärkten als Grundlage für die gute Aufstellung im
MRO-Markt.

So wird das Triebwerk-Joint Venture mit Rolls Royce, N3 Engine
Overhaul Services in Arnstadt/Thüringen bereits ab dem 2. Quartal
Trent-Triebwerke für Airbus Langstrecken-Flugzeuge betreuen. Für
September ist die feierliche Eröffnung geplant. Für die C-Check
Fabrik Lufthansa Technik Malta, bislang spezialisiert auf Checks an
Boeing 737 und der A320 Familie, ist der Aufbau neuer Kapazitäten für
technische Services an Airbus A330 und A340 beschlossene Sache. Und
im Herzen Europas, in Frankfurt, hat der Bau der A380 Wartungshalle
begonnen, die im Endausbau bis zu vier der Großraumflugzeuge Platz
bieten wird.

In Asien wurde bei der bewährten Kooperation mit Air China, Ameco
Beijing, der Grundstein für eine A380 Halle gelegt, die noch vor den
Olympischen Spielen 2008 in Betrieb gehen soll. Und der Bau einer
weiteren Überholungs- und Lackierhalle hat begonnen. Auch Lufthansa
Technik Philippines in Manila plant die Erweiterung ihrer
Kapazitäten. Und bei Airfoil Services, einer Kooperation mit MTU Aero
Engines zur Reparatur von Triebwerksschaufeln in Malaysia, wird das
Produktportfolio erweitert, es entstehen 250 neue Arbeitsplätze und
im Sommer geht eine völlig neue Fertigungsstätte in Betrieb.

"Bei der Integration unserer weltweiten Betriebe in Vertrieb und
Produktion sind wir ein gutes Stück weiter gekommen", sagte
Henningsen. "Die Vertriebserfolge des vergangenen Jahres belegen,
dass die internationale Zusammenarbeit hilft, neue Kunden zu gewinnen
und damit auch Zusatzgeschäft nach Deutschland zu holen."

Um im Wettbewerb der Branche die erreichte Spitzenposition halten
zu können, komme es vor allem darauf an, mit Partnerschaften und
Kooperationen Skaleneffekte zu nutzen, innovative Produkte anzubieten
und das erfolgreiche Kostenmanagement konsequent fortzusetzen. Für
den Standort Deutschland sei mit einer flexibleren Nutzung der
Arbeitszeit viel erreicht worden. "Der bessere Ausgleich von
Nachfrageschwankungen senkt unsere Kosten und sichert gleichzeitig
Beschäftigung." Weitere Flexibilisierungsschritte müssten aber
folgen. Auch beim Thema Einkauf werden noch weitere
Einsparungspotentiale gesehen. Mit dem Kostensenkungs- und
Effizienzsteigerungsprogramm "Perspektiven Technik" hat der Lufthansa
Technik Konzern mit Gesamteinsparungen von 243 Millionen Euro das
selbst gesteckte Ziel des 2004 gestarteten Programms sogar leicht
übererfüllt.

Angesichts des als stabil eingeschätzten Wachstums im MRO-Markt
erwartet Lufthansa Technik im Jahr 2007 erneut eine Umsatz- und
Ergebnissteigerung.

Originaltext: Lufthansa Technik AG
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55257
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55257.rss2

Pressekontakt:
Weitere Informationen und Rückfragen:
Lufthansa Technik AG
Unternehmenskommunikation
Tel.: +49 40 / 5070 3667
Fax: +49 40 / 5070 8534
E-Mail: Press.PR@lht.dlh.de
www.lufthansa-technik.com/aktuell


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