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Rheinische Post: Mehr Geld fürs Schienennetz

Geschrieben am 08-03-2007

Düsseldorf (ots) - Von Klaus Peter Kühn

Max Maulwurf, eine fröhliche Comic-Figur mit Bauarbeiter-Schippe,
wird von der Bahn aus Berlin in den Rest der Republik exportiert. Er
soll um Verständnis werben, wenn Baustellen zu Verspätungen und
Umleitungen führen. Sollte es der Bahn endlich gelingen, ihre Kunden
rechtzeitig und umfassend zu informieren, könnte Max Maulwurf ein
willkommener Gast werden. Vor allem dann, wenn auf den sanierten
Strecken die Züge pünktlich oder zumindest pünktlicher als jetzt
rollen. Es stimmt allerdings bedenklich, dass die Bahn in NRW nur
dieselbe Summe wie im vergangenen Jahr ins Schienennetz stecken will.
Allein der wachsende Güterverkehr wäre ein guter Grund, mehr zu tun.
Zudem haben die Aufsichtsbehörden Mängel bei Kontroll-Systemen
entdeckt. Privatbahnen, die auf den Gleisen der Deutschen Bahn
fahren, klagen, dass auf immer mehr Streckenabschnitten wegen Schäden
am Gleis Tempolimits verhängt werden. Bis heute hat die Bahn keinen
vom Bundesverkehrsminister als Vertreter des Eigentümers
akzeptierten Bericht über den Netzzustand abgeliefert. Dieses
Verhalten nährt den Verdacht, dass die Bahn bei der Instandhaltung
spart, um sich für die Börse aufzuhübschen. Und der Zweifel wächst,
ob es wirklich eine gute Idee ist, bei der Privatisierung das Netz
der Bahn mehr oder weniger zu überlassen.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

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Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303


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