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Heinen/Möllring/Pawelski: Gleiche Chancen für Frauen auf dem Arbeitsmarkt

Geschrieben am 07-03-2007

Berlin (ots) - Anlässlich des Weltfrauentages am 8. März erklären
die Vorsitzende der Gruppe der Frauen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Ursula Heinen MdB, die zuständige Berichterstatterin der
Arbeitsgruppe Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Dr. Eva Möllring
MdB, und die zuständige Berichterstatterin der Arbeitsgruppe
Wirtschaft und Technologie, Rita Pawelski MdB:

Der Internationale Frauentag blickt auf eine lange Tradition
zurück und ist dennoch noch immer aktuell. In diesem Jahr hat die
Europäische Union das Europäischen Jahr der Chancengleichheit für
alle ausgerufen. Die Gruppe der Frauen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
widmet deshalb den diesjährigen Weltfrauentag vornehmlich der nach
wie vor drängenden Frage der Chancengerechtigkeit von Frauen und
Männern im Beruf.

Frauen im Berufsleben sind ein wichtiger Faktor unserer
Wirtschaft. Nicht zuletzt aufgrund der demographischen Entwicklung
können wir es uns nicht mehr leisten, auf die Potentiale der Frauen
zu verzichten. Und dennoch gibt es erhebliche Ungerechtigkeiten: Die
Lohnschere hat sich in Deutschland in den letzten Jahren noch
vergrößert und ist seit 1995 bis 2003 von 21 auf 23 Prozent zugunsten
der Männer gestiegen.

Diese Verdienstunterschiede sind zum Teil darauf zurückzuführen,
dass Frauen häufiger als Männer in weniger anspruchsvollen und
deswegen geringer entlohnten Arbeiten beschäftigt sind, die darüber
hinaus oft unter ihrem Qualifikationsniveau liegen.

Noch immer bestehen Probleme bei der Vereinbarkeit von Beruf und
Familie, weshalb Frauen unter anderem häufig geringere
Karrierechancen haben als Männer. Neben dem seit Januar 2007 in Kraft
getretenen Elterngeld brauchen wir deswegen dringend den
bedarfsgerechten Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen - auch für Kinder
unter drei Jahren.

Die geringe Zahl der Frauen in Führungspositionen ist sehr
alarmierend: Der Anteil von Frauen in Führungspositionen staffelt
sich deutlich je nach Größe des Unternehmens. In Betrieben mit 50 bis
250 Mitarbeitern ist die Leitungsebene zu 13 Prozent von Frauen
besetzt, bei Betrieben mit mehr als 500 Beschäftigenten sind es nur
noch 4 Prozent Frauen in der ersten Führungsebene. In den Vorständen
der deutschen DAX-Unternehmen gibt es keine einzige Frau.

Um die Gleichstellung von Frauen und Männern in der privaten
Wirtschaft voranzutreiben, hat die Gruppe der Frauen schon im Januar
2007 bei einem Round-Table-Gespräch den Dialog mit Fachleuten, zum
Beispiel Personalchefs und Wissenschaftlern, gesucht. Zum
Weltfrauentag werden wir die Ergebnisse in einem Antrag mit dem
Koalitionspartner in den Bundestag einbringen und debattieren.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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