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Südwest Presse: SÜDWEST PRESSE ULM; Kommentar zur Deutschen Bank / Schienennetz

Geschrieben am 02-03-2007

Ulm (ots) - Die Deutsche Bahn gibt endlich mehr Geld für die
Sanierung ihres Schienennetzes aus. In ganz Westdeutschland muss sie
gleichzeitig massiv aktiv werden. Das spricht dafür, dass da
jahrelang vieles vernachlässigt wurde. Doch statt das offen
zuzugeben, spricht sie nur davon, sie wolle die Infrastruktur für den
kräftig steigenden Verkehr "ertüchtigen".
Schade nur, dass ihr diese Wortakrobatik kaum einer abnimmt. Zu
massiv sind die Klagen über den schlechten Zustand des Netzes. So
rechnen die Privatbahnen vor, im Süden habe die Zahl der
Langsamfahrstrecken in den vergangenen zwei Jahren um ein Drittel
zugenommen, und immer häufiger würden sie zum Dauerzustand. Wer
sollte dies besser beurteilen können als sie? Jedes Jahr wiederholen
sich die Berichte, die Bahn könne hunderte von Millionen nicht
ausgeben, die der Bund für Investitionen ins bestehende Netz zur
Verfügung stellt. Sie werden regelmäßig mit flotten Sprüchen vom
Tisch gewischt.
Den Vorwurf, sie spare bei der Instandhaltung des Schienennetzes, um
für den Börsengang mehr Gewinn auszuweisen, konnte die Bahn nie
wirklich überzeugend widerlegen. Auch jetzt will sie nur vorhandene
Mittel umschichten, statt zusätzliches Geld in die Hand zu nehmen.
Das alles klingt nicht nach einer vorausschauenden
Unternehmensführung. Die müsste sich nämlich frühzeitig Gedanken
machen, statt hinterher nur zu flicken.

Originaltext: Südwest Presse
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=59110
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_59110.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Südwest Presse
Lothar Tolks
Telefon: 0731/156218


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