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WAZ: Barmer-Chef für Gesundheits-Soli

Geschrieben am 29-03-2006

Essen (ots) - Mehr Steuergelder für die gesetzlichen Krankenkassen
fordert Barmer- Chef Eckart Fiedler. Der Vorsitzende der größten
Krankenkasse in Deutschland plädiert für einen Gesundheitssoli ab
2008, um mit ihm die kostenlose Kinderversicherung zu bezahlen. „Es
wäre gerechter, diese familienpolitische Leistung aus Steuern zu
finanzieren. Die Besserverdiener würden stärker belastet”, sagte
Fiedler der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung
(WAZ). Im Gegenzug könnten die Beitragssätze und damit die
Lohnnebenkosten gesenkt werden. Der Gesundheitssoli sollte laut
Fiedler nicht gleichzeitig mit der Mehrwertsteuer-Erhöhung 2007
eingeführt werden, sondern ein oder zwei Jahre später. Für 2007 hat
der Kassenchef die Hoffnung, dass die Koalition noch einmal die
Streichung des Bundeszuschusses überdenkt. Andernfalls fehlten den
gesetzlichen Kassen 3,5 Milliarden Euro. Der Barmer-Chef hält es für
vordringlich, die Privatversicherungen in den Solidarausgleich
einzubeziehen. Er wolle die Privaten nicht abschaffen. Aber: „Das
Geld, dass die Jungen und Gesunden beim Wechsel in die Private
sparen, fehlt natürlich in der Solidarkasse.” Dafür müsse es einen
Ausgleich geben.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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