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Gesamtmetall-Chef Kannegiesser: Die Tarifkonflikte werden härter

Geschrieben am 29-03-2006

Hamburg (ots) - Die Tarifkonflikte in Deutschland werden nach
Ansicht des Präsidenten des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall, Martin
Kannegiesser, härter. In der ZEIT begründet er seine Ansicht so: "Der
Verteilungsspielraum ist enger geworden." Wenn die IG Metall
vorrechne, dass die Dividenden der im Dax notierten Metall- und
Elektrokonzerne stark gestiegen seien, sei das irreführend, meint
Kannegiesser. Denn die Konzerne repräsentierten nur einen kleinen
Teil der Beschäftigten. "Es ist unredlich, diese wenigen Firmen als
Argumentationshammer für die ganze Industrie zu missbrauchen", sagt
er. Gleichzeitig äußert er jedoch angesichts hoher Vorstandsgehälter
bei den großen börsennotierten Unternehmen Verständnis für Kritik aus
Gewerkschaftsreihen: "Manche Relationen sind in der Tat schwer
nachvollziehbar."

Im aktuellen Tarifstreit der Metall- und Elektroindustrie
erweitert Kannegiesser die Vorschläge der Arbeitgeberseite um
verschiedene Formen einer variablen Vergütung: "Uns schwebt ein
Mehrklang vor. Ein Grundentgelt für alle, dazu ein Leistungsentgelt
je nach Berufsgruppe und eine Beteiligung am Betriebserfolg. Dazu
könnte man etwa einen Teil der Einmalzahlung variabel gestalten."


Das komplette Interview der ZEIT Nr. 14 vom 30.März 2006 senden
wir Ihnen gerne zu.


Originaltext: DIE ZEIT
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Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail: bunse@zeit.de)


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